Beim richtungsweisenden Heimspiel der Tigers Tübingen am heutigen Freitag (20 Uhr) wird für den Gegner Rostock Seawolves wohl ein altbekanntes Gesicht auf dem Court stehen: Der Abstiegskonkurrent der Tübinger hat zur Transfer-Deadline Power Forward Augustine Rubit vom FC Bayern München verpflichtet, bei dem jedoch noch Medizinchecks ausstehen – der 34-Jährige hatte seine Profi-Karriere in der Spielzeit 2014/15 bei den Tigers begonnen und war damals Tübingens Topscorer. Im Anschluss war Rubit bei Ulm, Bamberg, Olympiakos Piräus und bei dem litauischen Klub Zalgiris Kaunas unter Vertrag gestanden, ehe er nach München wechselte. Dort hatte er im Februar 2023 aufgrund einer Achillessehnenverletzung die Saison beenden müssen – der Big Man lief in seinen vergangenen sechs Jahren im besten europäischen Wettbewerb, der Euro-League, auf, und soll den Rostockern nun im Abstiegskampf helfen. Die sind derzeit zwei Ränge über den Tigers.

Die Tübinger haben wie berichtet im US-Amerikaner Frank Gaines ebenfalls kurz vor Ende der Wechselfrist nochmal einen Neuen geholt, Tigers-Trainer Daniel Jansson ließ allerdings offen, wie er den 33-Jährigen gegen Rostock einsetzen will. Neue Verletzte gebe es im Kader der Tigers vor dem Abendspiel nicht, der zuletzt noch krankheitsbedingt ausgefallene Christoph Philipps ist diese Woche nun wieder ins Training eingestiegen. Spannend bleibt zum einen aber die Frage, welcher der sieben fitten Importspieler bei den Tübingern gegen Rostock aussetzen muss.

Und auch andere Personalfragen sind interessant: Point Guard Gianni Otto hatte zum Beispiel zuletzt wenig Spielzeit bekommen. Jansson: „Das lag immer am Tempo des Spiels und an der Dynamik. Klar, er will spielen, aber er versteht das große Ganze und antwortet gut“, sagt der Tigers-Trainer. Auch Jimmy Boeheim kam zuletzt nicht in Fahrt: „Er hatte Schwierigkeiten, aber wird uns sicher wieder helfen“, sagt Jansson.