VfB tankt Selbstvertrauen

Stuttgart locker in die nächste Runde – Chancenverwertung einziges Manko

Problemlos ist der VfB Stuttgart mit 3:0 beim FC 08 Homburg in die nächste Pokalrunde eingezogen. Das sollte dem Zweitligisten Selbstvertrauen geben.

22.08.2016

Von DPA

VfB-Kapitän Christian Gentner (l.) sorgte beim FC 08 Homburg mit seinem Treffer für die längst überfällige Führung. Foto: Eibner

VfB-Kapitän Christian Gentner (l.) sorgte beim FC 08 Homburg mit seinem Treffer für die längst überfällige Führung. Foto: Eibner

Homburg. Der VfB Stuttgart hat seine Pflichtaufgabe souverän erledigt und ist in die 2. Runde des DFB-Pokals eingezogen. Der nie gefährdete 3:0 (0:0)-Erfolg beim Viertligisten FC 08 Homburg soll dem Team von Jos Luhukay für die kommenden Spiele in der 2. Fußball-Bundesliga Selbstvertrauen geben. „Es war ein verdienter Sieg, der uns Schwung für die nächste Aufgabe in Sandhausen geben wird“, sagte Christian Gentner.

Der Kapitän hatte vor 10 000 Zuschauern im Waldstadion, darunter 4000 aus Stuttgart, den lange überfälligen Führungstreffer erzielt (53. Minute). Berkay Özcan (58.) und Borys Tashchy (87.) erhöhten zum standesgemäßen Sieg. Allerdings offenbarten die Schwaben erneut Schwächen in der Chancenverwertung. Vor allem Torjäger Simon Terrode blieb glücklos. Mehrmals scheiterten er und seine Kollegen am guten Homburger Keeper Niklas Jakusch. Der VfB geriet gegen den wacker kämpfenden Saarland-Pokalsieger selbst nie in Gefahr. Homburgs Angriffsbemühungen waren zu harmlos.

Auch wenn einiges noch nicht wie gewünscht funktionierte, war Luhukay mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden. „Ich bin froh, dass wir eine Runde weitergekommen sind. Über 90 Minuten haben wir das Spiel gut kontrolliert“, sagte der Niederländer. „Schon in der ersten Halbzeit hatten wie gute Chancen, es aber versäumt, das Tor zu erzielen.“

Mit dem zweiten Treffer war die einseitige Partie vorzeitig entschieden. „Es ist gegen so einen Gegner immer schwierig, das Spiel zu gestalten. Wir haben das aber ordentlich gemacht“, sagte der Stuttgarter Verteidiger Florian Klein. „Der Führungstreffer war der Schlüssel, dann lief es einfacher. Insgesamt war es ein konzentrierter Auftritt, aus dem wir Selbstvertrauen mitnehmen werden.“ Dabei konnte Özcan erneut überzeugen. Der 18-jährige Offensivspieler, der den Vorzug vor dem Rumänen Alexandru Maxim erhielt, zahlte das in ihn gesetzte Vertrauen mit einer starken Leistung zurück. Hoffnungen für die künftigen Aufgaben macht zudem der zweite Auftritt von Neuzugang Tobias Werner, der nach seinem schweren Schicksalsschlag ein ordentliches Startelf-Debüt feierte.

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Erstellt:
22.08.2016, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 59sec
zuletzt aktualisiert: 22.08.2016, 06:00 Uhr

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