Tübingen · Drogen
Streit mit Freundin entlarvt einen mutmaßlichen Dealer
Große Mengen fand die Polizei bei einem 30-jährigen Tübinger.
Über drei Kilogramm Marihuana, rund 370 Gramm Haschisch, über 550 Gramm Amphetamin, rund 50 Ecstasy-Tabletten, geringe Mengen Kokain und Heroin sowie fast 13000 Euro mutmaßliches Dealergeld hat die Kriminalpolizei am Freitagnachmittag in einer Tübinger Wohnung aufgefunden und beschlagnahmt. Das teilen die Beamten mit. Der mutmaßliche Dealer, bei dem es sich um einen 30-jährigen Deutschen handelt, befindet sich seit Samstag in Untersuchungshaft. Der Mann ist einschlägig polizeibekannt.
Auslöser war demnach ein lautstarker häuslicher Streit zwischen dem nun inhaftierten Beschuldigten und seiner Freundin, wegen dem die Polizei zu dem Mehrfamilienhaus gerufen wurde. Als die Beamten des Polizeireviers Tübingen eintrafen, schlug ihnen in der fraglichen Wohnung starker Marihuanageruch entgegen. Weil sich der Verdacht ergab, dass der Beschuldigte im Besitz größerer Mengen Rauschgift ist, wurde eine Rauschgiftermittlungsgruppe der Kriminalpolizei alarmiert, die vor Ort die Ermittlungen übernahm und auf richterliche Anordnung die Räume durchsuchte. Aufgrund der beschlagnahmten Beweismittel steht der 30-Jährige in dringendem Verdacht, unerlaubt und in nicht geringer Menge mit Betäubungsmitteln zu handeln.