Rottenburg · Sicherheit

Straßen jeweils an einer Stelle für einen Tag gesperrt

15 neue Sirenen werden auf öffentlichen Gebäuden in der Kernstadt und in den Teilorten installiert.

18.03.2024

Von Philipp Koebnik

Straßen jeweils an einer Stelle für einen Tag gesperrt

Der bundesweite Warntag 2022 hatte auch in Rottenburg deutlich gemacht, dass die überwiegend veralteten, manuell betriebenen Sirenen nicht mehr zuverlässig funktionieren. Die Stadt hat daraufhin 23 elektronisch gesteuerte Sirenen aus einem bundesweiten Förderprogramm beantragt. Bewilligt wurden 15 mit einem Zuschuss in Höhe von 162000 Euro – bei angesetzten Gesamtkosten in Höhe von 230000 Euro. Die Lieferung der Sirenen, ursprünglich für Oktober/November 2023 angekündigt, hat sich laut Stadtverwaltung wegen der bundesweit hohen Nachfrage verzögert.

Die 15 Sirenen montiert nun
die Firma Hörmann Warnsysteme, Teams der Freiwilligen Feuerwehr unterstützen sie. In der Kernstadt werden das Rathaus, die Berufliche Schule, die Festhalle und die Realschule im Kreuzerfeld bestückt.
In den Ortschaften Bad Niedernau, Bieringen, Dettingen, Ergenzingen, Frommenhausen, Kiebingen, Obernau und Wendelsheim werden die Sirenen auf den Rathäusern platziert. In Wurmlingen ist es das Kindergartengebäude (dort wurde am Montag die erste Sirene installiert), in Hemmendorf die Grundschule und in Weiler die ehemalige Volksbank, die heute der Musikverein nutzt.

Alle übrigen Ortschaften sind weiter ohne funktionierende Sirenen. „Wir hoffen, dass es nochmal ein Förderprogramm gibt“, sagt die städtische Pressesprecherin Birgit Reinke auf TAGBLATT-Nachfrage. Sollte es nicht dazu kommen, dann müsse man „im Gemeinderat über die Finanzierung sprechen“, um alle Ortschaften auszustatten.

Sirenen werden kurz getestet

Um die Sirenen an oder auf den jeweiligen Gebäuden anzubringen, wird eine Hebebühne benötigt. Und um diese stellen zu können, muss an den meisten Gebäuden die Straße für jeweils einen Tag voll gesperrt werden. Auch Lärmbelästigungen sind möglich, da die Sirenen nach der Installation kurz getestet werden. Aber nur, um zu prüfen, ob sie ans Stromnetz angeschlossen und funktionstüchtig sind. Wie und mit welchem Ton die Sirenen die Bevölkerung im Katastrophenfall warnen – und was dann zu tun ist –, will die Stadtverwaltung „in Kürze“ bekanntgeben.

Folgende Straßenstellen werden an den genannten Tagen gesperrt: am Donnerstag, 21. März, die Obere Gasse 31 in der Kernstadt. Nach Ostern geht es weiter am Dienstag, 2. April, in der Eugen-Semle-Straße 9 in der Kernstadt und am Mittwoch 3. April in der Rommelstalstraße 10 in Obernau.

In der Woche darauf ist am Dienstag, 9. April, die Badstraße 35 in Bad Niedernau an der Reihe. Am Mittwoch, 10. April, wird in der Beguinenstraße 10 in Dettingen gesperrt und am Donnerstag, 11. April, in der Vorstadtstraße 3 in Kiebingen. Die nächsten Sperrungen sind dann am Dienstag, 16. April, in der Gäustraße 8 in Ergenzingen und am Donnerstag, 18. April, im Wengertweg 7 in Bieringen. In der nächsten Woche geht es am Montag, 22. April, in der Johanniterstraße 3 in Hemmendorf weiter. Am Dienstag, 23. April, wird die Burgstraße 40 in Weiler gesperrt und am Mittwoch, 24. April, die Straße Bei der Kirche 3 in Wendelsheim.

Die letzte Sirene wird am Donnerstag, 25. April, in Frommenhausen installiert: Dafür wird in der Raiffeisenstraße 16 gesperrt.

Zu Beeinträchtigungen könne es außerdem am Montag, 25. März, in der Seebronner Straße 20 (Parkplatz Festhalle) und am Mittwoch, 27. März, im Gelben Kreidebusen 41 (Realschule im Kreuzerfeld) kommen, dort wird aber jeweils die Straße nicht
gesperrt.

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Erstellt:
18.03.2024, 16:23 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 37sec
zuletzt aktualisiert: 18.03.2024, 16:23 Uhr

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