Gutenachtgeschichte
Starke Frauen in Reusten
In Reusten geht es am morgigen Donnerstag um den Reichtum des einfachen Lebens und eine schwierige Liebe.
Der Zehnthof in Reusten ist als Station für den roten Lesesessel der TAGBLATT-Gutenachtgeschichte schon gut eingeführt. Der Platz zwischen der zum Dorftreff und Kulturzentrum ausgebauten Zehntscheuer und der Kelternkirche taugt mit seinem lauschigen Ambiente wunderbar als Kulisse für literarische Betthupferl.
Die werden am morgigen Donnerstag, 24. August, von zwei Frauen präsentiert. Den Anfang macht Christa Hahn-Haupt, die als Autorin schon ihren beiden Tanten, den legendären Bergcafé-Gründerinnen Marie und Sophie Haupt ein literarisches Denkmal setzte. Auch in ihrer Gutenachtgeschichte geht es um die Biografie einer starke Frau, die im ländlichen Frankreich des frühen 20. Jahrhunderts ein zwar hartes aber auch reiches Leben führte.
Die zweite Leserin ist Gabi Marnet, Gründungsmitglied des Zehntscheuerfördervereins, der an dem Abend mit kühlen Getränken nebst Brezeln mit und ohne Butter für die Bewirtung sorgt. Marnet hat viele Jahre als Buchhändlerin gearbeitet und stellt an dem Abend eine fast noch druckfrische Neuerscheinung vor. Auch hier sei der Titel noch nicht verraten. Nur soviel: Es geht um eine eigentlich unmögliche Liebesgeschichte, die an einem in Sportkreisen sehr berühmten Ort in Großbritannien im Jahr 1938 beginnt.
Musik macht die Band „Strings, Woman and Voices“. Die Moderation übernimmt Martin Schöffel vom Förderverein. Für dessen theaterpädagogische Jugendarbeit ist auch das bestimmt, was im Spendenhut landet.
Beginn ist um 19 Uhr. Bei Regen ziehen Lesesessel und Publikum vom Zehnthof in die Zehntscheuer um.