Tübingen · Mobilität

Stadtwerke kaufen weitere E-Autos

Die Stadtwerke Tübingen bauen ihre Leih-Flotte 2023 um 35 Autos aus und bauen viele Lade-Säulen im Stadtgebiet.

28.11.2022

Von ST

Die Stadtwerke Tübingen planen den weiteren Ausbau ihres so genannten E-Sharing-Angebots und bauen auch ihre Lade-Infrastruktur für E-Fahrzeuge deutlich aus: Rund 80 neue Ladestationen und zusätzliche Autos für die E-Mobilitäts-Marke „Coo-
no“ sollen bis Anfang 2023 zur Verfügung stehen. Im Rahmen der ersten Ausbaustufe erweitern die Stadtwerke in den nächsten Wochen das Angebot zunächst um 25 Fahrzeuge.

Bislang umfasst die Sharing-Flotte der Stadtwerke zehn E-Autos, die neuen Fahrzeuge der Marke Renault Zoe sollen bis zum Jahreswechsel kommen, Anfang 2023 dann auch alle 35 Zoe-Autos über die Coono-App zur Verfügung stehen. Zugleich wollen die Stadtwerke ihre Flotte mit einem weiteren, größeren Modell ergänzen: dem „Born“ der Marke Cupra nämlich.

Mit der Flotte wächst zudem die Lade-Infrastruktur im Tübinger Stadtgebiet: An jedem der übers Stadtgebiet verteilten Fahrzeug-Standorte ist mindestens eine E-Ladesäule mit zwei Ladepunkten geplant. In Gebieten mit hoher Leih-Nachfrage sollen zudem so genannte „Mobilitätshubs“ mit bis zu vier Ladesäulen und insgesamt acht Ladepunkten entstehen, so etwa am Haagtor, an der Eugenstraße, am Herbstenhof und weiteren Lagen. Neue Ladesäulen stehen aktuell unter anderem schon im Stäudach oder in der Gartenstraße. Für die Coono-Fahrzeuge selbst sind nur die Hälfte aller geplanten Ladepunkte reserviert: Über 80 neue Ladepunkte bleiben für öffentliches Laden privater Fahrzeuge.

Das Geld bekommen die Stadtwerke übrigens auch vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und vom Land. „Abgesehen vom Klimawandel zeigt uns die anhaltende Energiekrise einmal mehr, wie wichtig die Abkehr von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien ist. Das gilt auch bei der Mobilität“, lässt sich Stadtwerke-Chef Ortwin Wiebecke in einer Pressemitteilung zitieren. Mit der Erweiterung des Angebots reagierten die Stadtwerke auf die wachsende Nachfrage im ganzen Stadtgebiet: Um Ressourcen zu sparen und die Umwelt zu schonen, verzichteten immer mehr Menschen auf Benzin- oder Dieselautos. E-Fahrzeuge würden auch als Privatfahrzeuge immer beliebter.

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Erstellt:
28.11.2022, 18:08 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 57sec
zuletzt aktualisiert: 28.11.2022, 18:08 Uhr

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