Fußball

Späte Entspannung dank Schüller

Die deutschen Frauen kommen gegen Serbien schwer in Schwung. Letztlich wird es doch noch ein 5:1.

22.09.2021

Von sid

Lea Schüller freut sich nach ihrem Tor zum 4:1 mit Svenja Huth. Foto: Hendrik Schmidt

Lea Schüller freut sich nach ihrem Tor zum 4:1 mit Svenja Huth. Foto: Hendrik Schmidt

Chemnitz. Lea Schüller hat die deutschen Fußballerinnen nach einem miserablen Start zum nächsten Pflichtsieg in der WM-Qualifikation geführt. Nach frühem Rückstand leitete die überragende Bayern-Stürmerin mit einem Viererpack (49./54./71./77.) das 5:1 (0:1) der 45 Minuten lang enttäuschenden DFB-Auswahl gegen Serbien ein. Melanie Leupolz (79.) traf zum Endstand.

„Die erste Hälfte war nicht unser Anspruch. Wir wussten, dass wir es besser können. In der zweiten Halbzeit lief es dann überragend“, sagte Schüller. Drei Tage nach dem 7:0 gegen Bulgarien hatte Nina Matejic (3.) das deutsche Team in Chemnitz eiskalt erwischt. Gesundheitliche Probleme einer Linienrichterin sorgten zudem für gespenstische Momente vor nur 1604 Zuschauern. Kurz nach einer weiteren serbischen Helen Edwards musste nach einer halben Stunde wegen Unwohlseins vom Feld getragen und ins Krankenhaus gebracht werden, die Vierte Offizielle Helen Conley (England) sprang ein.

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hatte weitgehend auf ihre Startformation aus dem Bulgarien-Spiel gesetzt. Auf dem linken Flügel kam Jule Brand für Sydney Lohmann in die erste Elf, in der Innenverteidigung begann Lena Lattwein anstelle von Sophia Kleinherne. Die 21-Jährige vom VfL Wolfsburg patzte aber gleich schwer. Durch schlechtes Stellungsspiel ließ sie Matejic entwischen, Nationaltorhüterin Merle Frohms kam nur noch mit den Fingerspitzen an den Ball – der aufmüpfige Außenseiter bejubelte die Führung ausgelassen.

Direkt nach der Pause zeigte das DFB-Team die standesgemäße Reaktion. Schüller war bei einem Aussetzer von Dina Blagojevic gedankenschnell zur Stelle und musste zum Ausgleich nur den Fuß hinhalten. Kurz darauf traf die 23-Jährige nach schöner Vorarbeit von Aktivposten Brand per Kopf, um dann im 30. Länderspiel auch noch ihren 18. und 19. Treffer zu feiern.

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Erstellt:
22.09.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 51sec
zuletzt aktualisiert: 22.09.2021, 06:00 Uhr

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