Unwetter: Rinder bleiben meistens gelassen

Sturm, Regen, Hagel und Blitze: Tiere gehen damit entspannter um.

Mit Sturm und Hagel können die Tiere oft entspannter umgehen als Menschen, sagen Experten.

02.08.2021

Von dpa

Kühe stehen auf einer Weide unter Regenwolken. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Kühe stehen auf einer Weide unter Regenwolken. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

München. Ständig Sturm, Regen, Hagel und Blitze – der diesjährige Sommer ist für Bauern eine Herausforderung. Doch das Vieh trotzt den Widrigkeiten des Wetters oft gelassener als der Mensch. „Tiere haben verschiedene natürliche Strategien, mit Wetterereignissen umzugehen, so dreht ein Weiderind gern trotz vorhandenen Unterstands sein Hinterteil gegen die Hauptwindrichtung und trotzt so Sturm, Regen oder eventuellem Hagel“, sagte Irene Pfeiffer, Tier-Expertin vom Bayerischen Bauernverband. „Auch mit Gewittern gehen Tiere in der Regel recht entspannt um.“

Doch Bauern könnten auch Weidetiere wegen Blitzen verlieren – das komme aber relativ selten vor. Zahlen darüber gebe es nicht. Vor allem Stalltiere sind bei Blitzen in Gefahr, weil dann Brände drohen.

Ständige Unwetter bringen aber ein besonderes Problem mit sich: Das Futter. Heu zu gewinnen, sei schwieriger, auch die Strohqualität sei schlechter, sagte Pfeiffer. Auf durchnässten Wiesen und Äckern sei die Ernte oft nicht machbar. „Die Folgen von Unwettern können sich auf diese Weise in der Fütterung monatelang bemerkbar machen.“ 2021 sei es besonders schlimm, weil es so oft heftig regne.

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Erstellt:
02.08.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec
zuletzt aktualisiert: 02.08.2021, 06:00 Uhr

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