Reutlinger Dilemma im zweiten Viertel

Männer: SV 03 Tübingen Tigers – SC Karlsruhe 61:84 (34:44). Das Zwischenhoch mit drei Siegen in Serie ist längst abgeflacht, gegen den Spitzenreiter kassierte der Tabellenvorletzte aus Tübingen die vierte Niederlage in Serie. Dabei hatte Tübingens Trainer Eric Detlev gerade mal sieben Spieler dabei. In fast allen Statistiken war sein Team unterlegen, nur die offensive Rebounds (11:11) und Blocks (1:1) gestaltete es ausgeglichen.

SV 03 Tübingen Tigers: Schwaibold (18 Punkte), Fischer (14), Martenson, Noeres (3), Hänig (18), Heberle (8), Bauwens

Gießen Pointers – TSG Ravens Reutlingen 88:73 (49:25). Ein äußerst schwaches zweites Viertel war ausschlaggebend für die Niederlage der Reutlinger. Gerade mal 4 Punkte machten sie in diesem „mit Abstand schlechtesten Viertel der Saison“, wie es TSG-Abteilungsleiter Alexander Rogic beschrieb. Ansonsten hielten die Reutlinger gegen den Tabellendritten und Meisterschaftsanwärter kämpferisch und spielerisch gut dagegen. Dabei mussten sie erneut auf die verletzten Leistungsträger David Grubic und Mirko Ljuboja verzichten.

Gießen legte über den überragenden Center Josiah de la Cerda gut los. Beim 9:3 verletzte sich Gießens Leistungsträger und Ex-Tübinger Spieler Nemanja Nadjfeji am Sprunggelenk und konnte nicht mehr weiterspielen. Im zweiten Viertel kam die TSG mit der aggressiven Verteidigung der Pointers überhaupt nicht zurecht, leistete sich viele Ballverluste, de la Cerda erzielte unter dem Korb mit praktisch jedem Wurf zwei Punkte. „Mir fehlt dafür jede Erklärung“, sagte TSG-Trainer Vasilis Tsouknidis. Nach der Halbzeit gewann die TSG jedes Viertel. „Da haben wir mit Energie gespielt und gekämpft“, sagte Tsouknidis, „leider war der Rückstand aber gegen ein solches Team zu groß.“

TSG Ravens Reutlingen: Kudic (17), Fischer (15), Gerszke (15), Duarte (12), Grinbergs (9), Gaurina (3), Habtemichael (2), Ahlgrim