Pandemie fordert sechs weitere Leben im Kreis Reutlingen

Am Dienstag vermeldete das Landesgesundheitsamt fünf Corona-Tote, am Mittwoch vier und am gestrigen Donnerstag sind sechs weitere Todesfälle dazugekommen. Damit sind im Kreis Reutlingen mittlerweile insgesamt 307 Personen an oder mit dem Virus verstorben. Die 7-Tage-Inzidenz sank leicht, nach Angaben des Landesgesundheitsamts lag sie am gestrigen Donnerstag bei 349,2, am Vortag hatte sie noch 354,1 betragen.

Wie das Landratsamt gestern auf Nachfrage des SCHWÄBISCHEN TAGBLATTS mitteilte; wurden mit Todestag innerhalb der letzten zwei Wochen vom Kreisgesundheitsamt 18 Personen gemeldet, die verstorben sind: zehn Männer und acht Frauen. 13 der Verstorbenen waren 80 Jahre alt oder älter, fünf jünger als 80 Jahre. Die Impfangaben seien insgesamt nicht vollständig (zu zehn Personen gebe es die Angabe, dass sie geimpft waren, bei fünf dieser zehn Personen ist es jedoch unklar, ob sie vollständig geimpft waren). 15 der 18 Verstorbenen sind in einer Klinik verstorben, drei weitere sind in Senioreneinrichtungen im Kreis Reutlingen verstorben.

Im Zeitraum von 1. Oktober bis jetzt aktuell (18. November) verstarben an den Kreiskliniken 35 Patienten und Patientinnen. Es handelt sich um 14 Frauen und 21 Männer im Alter zwischen 58 und 96 Jahren (Durchschnittsalter: 80,5 Jahre). Von den 35 Patienten waren 17 offiziell komplett geimpft, bei 18 Patienten war keine Impfung vorhanden oder noch nicht final abgeschlossen.

Das Landratsamt weist darauf hin, dass an den Kreiskliniken auch mitunter Patienten behandelt werden, die nicht aus dem Kreis Reutlingen stammen und daher nicht in die Statistik des Landkreises fallen.