Obstbauer freuen sich: endlich Regen!

Eher erleichtert sagte Stefan Schwab vom Verein, dass es am Sonntagmorgen bereits 20 Liter auf den Quadratmeter geregnet habe, nach langer Trockenheit. Gemeinsam mit Baumpfleger Armin Raidt führte er eine kleine Gruppe durch die Obstwiesen. Gleich am Anfang zeigten sie die Hauptaktion der letzten Zeit: Apfelbäume fällen, die von Misteln befallen waren.

Raidt gab auch hilfreiche Hinweise, wie man Bäume veredelt. Auf unserem Bild kommentiert er eine eigene Arbeit, einen Elstar-Baum. Auch ein Rätsel konnte gelöst werden: Wie kommt die Reihe von sieben Pappeln an den Rammertrand oberhalb des Eisweihers? Raidts Opa Karl pflanzte sie vor etwa 50 Jahren, um einen Windschutz zu erhalten. Er pflanzte italienische Säulenpappeln, die bis zu 40 Meter hoch werden. Eigentlich sind sie gebietsfremd, aber sie sind längst landschaftsprägend, weil weithin sichtbar.