Haushalt

Offener Brief zum Entringer Freibad: „Nicht zu fassen“

Ein offener Brief an die Bürgermeisterin und den Gemeinderat.

10.12.2023

Von ing

Sollte der Gemeinderat die Halbierung des Budgets beschließen, könnte das Freibad auch im Sommer so verlassen aussehen wie hier. Bild: Arne Dinges, Freibadförderverein

Sollte der Gemeinderat die Halbierung des Budgets beschließen, könnte das Freibad auch im Sommer so verlassen aussehen wie hier. Bild: Arne Dinges, Freibadförderverein

Die Gemeinde Ammerbuch will das Budget fürs Entringer Freibad halbieren, der Freibadförderverein fürchtet um dessen Existenz. Die Reustenerin Christa Hahn-Haupt hat sich deshalb jetzt mit einem offenen Brief an Ammerbuchs Bürgermeisterin Christel Halm sowie an die Mitglieder des Gemeinderats gewandt.

Landauf, landab werde die Spaltung der Gesellschaft beklagt, heißt es darin. „Und nun soll einem geradezu vorbildlichen Modell für gesellschaftlichen Zusammenhalt, dem Entringer Bädle, der Geldhahn zur Hälfte gekürzt und somit der Garaus gemacht werden.“ Das Bädle sei ein Ort der Begegnung für alle Schichten und Altersgruppen der Gesellschaft, die Herkunft spiele dort keine Rolle, so Hahn-Haupt.

Das ehrenamtliche Engagement rund ums Freibad sei sehr groß, vom Team an der Kasse über die Rettungsschwimmer und jene, die das Gelände pflegen, bis hin zu denen, die dort Schwimmkurse für Kinder geben. „Dass ein solches (...) Musterbeispiel für sozialen Zusammenhalt jetzt de facto auf die Abschussliste gesetzt wird, ist wirklich nicht zu fassen! Frau Bürgermeisterin Halm und ihr Gemeinderat sollten fieberhaft nach anderen Lösungen suchen“, schließt Hahn-Haupt.

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Erstellt:
10.12.2023, 20:23 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 32sec
zuletzt aktualisiert: 10.12.2023, 20:23 Uhr

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