Tübingen

Nicht lamentieren

10.08.2019

Von Ruth Dettweiler, Tübingen

Lieber Herr Stegert, danke für die erhellenden Zahlen zur Mühlstraßensperrung. Und ja, wenn die Mühlstraße gesperrt ist, wird der Weg mit dem Auto von der Südstadt in den Norden von Tübingen weiter. Die Frage ist aber doch, kann man für kurze Strecken wie zum Beispiel vom Hechinger Eck zum Kupferbau, zu Fuß gehen, mit dem Rad fahren oder den Bus nehmen. Das ist besser fürs Klima und für die eigene Gesundheit. Und die Parkplatzsuche erspart man sich auch noch. Wenn man sich dann noch überlegt, dass 50 Prozent aller Autofahrten unter 5 Kilometern und weitere 25 Prozent zwischen 5 und 10 Kilometer lang sind, sollte man erstens ein paar mehr Straßen sperren, zweitens den ÖPNV günstiger und besser getaktet machen, schöne Fahrrad-und Fußwege gestalten und mal eine Kampagne gegen unnützes Autofahren anstoßen. Der Klimawandel prescht voran, und es wird Zeit schnell und radikal zu handeln. Ach ja, SUVs sollte man meiner Meinung auch nur noch als Land- beziehungsweise Forstwirt fahren dürfen. Ich wünsche mir für meine und alle Kinder einen Planet, der nicht total überhitzt ist und noch eine lebenswerte Umwelt bietet. Also jetzt gemeinsam anpacken und nicht lamentieren.

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Erstellt:
10.08.2019, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 37sec
zuletzt aktualisiert: 10.08.2019, 01:00 Uhr

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