Wird die Neue Straße in Tübingen vollständig verkehrsberuhigt?

Das Lustnauer Tor ist am Beginn der Neuen Straße auch das Tor zur Tübinger Altstadt. Es sieht mit einer Asphaltfahrbahn und erhöhten Bordsteinen aber noch sehr autofreundlich aus. Dabei sind sowohl die Neue Straße wenige Meter weiter wie auch die Pfleghofstraße schon als verkehrsberuhigte Bereiche auch gestalterisch aufgewertet worden mit Pflastersteinen auf einem Niveau. Dieser Umbau soll jetzt auch am Lustnauer Tor erfolgen. Das schlägt die Stadtverwaltung dem Gemeinderat vor. Der Planungsausschuss berät darüber am Donnerstag, 12. Oktober.

Gerade laufen Bauarbeiten dort, jedoch für die Verlegung der Fernwärmeleitung. Im Anschluss könnte die Umgestaltung erfolgen, die ohnehin der veränderten Nutzung entspreche, heißt es in der Ratsvorlage. Um den verkehrsberuhigten Bereich deutlich zu kennzeichnen, soll er durch einen niedrigen Bordstein von der Mühlstraße abgrenzt werden.

Die Ampel zwischen Bäckerei und Deutscher Bank soll versetzt werden. Für die Neue Straße selbst könnte sie zwar entfallen, aber es müsse der Verkehr im gesamten Lustnauer Tor geregelt werden, so Verkehrsplaner Mirco Sarcoli in der Vorlage weiter. Der neue Standort ist am Platz vor der Apotheke. Dort hält, wer aus der Neuen Straße kommt. Vorteile aus Sicht der Verwaltung: Die Verkehre aus der Österberg- oder Doblerstraße sind geregelt. Radfahrer benutzen nicht mehr die Ampel bei der Mühlstraße. Zudem soll für Fußgänger eine zweite Furt von der Bank zum Apotheken-Vorplatz eingerichtet werden.