Neuer Preis für Michael Butter

Der Amerikanist Prof. Michael Butter erhält den neu geschaffenen Tübinger Preis für Wissenschaftskommunikation des Jahres 2021. Der 43-jährige Tübinger wird ausgezeichnet für die intensive Vermittlung seiner Forschung zu Verschwörungstheorien in der breiten Öffentlichkeit. Den diesjährigen Nachwuchspreis für Wissenschaftskommunikation erhalten die Medizinethikerin Dr. Julia Diekämper und der Medizinethiker Dr. Robert Ranisch für „ZukunftMensch“, ein gemeinsames Projekt des Berliner Museums für Naturkunde und der Universität Tübingen.

Der Tübinger Preis für Wissenschaftskommunikation ist mit insgesamt 15000 Euro dotiert und Teil der Exzellenzstrategie der Universität Tübingen. Er soll den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördern.

„Michael Butter verbindet in vorzüglicher Weise internationale Spitzenforschung mit einer engagierten und breit angelegten Kommunikation seiner wissenschaftlichen Arbeit“, hieß es in der Begründung der Jury: „Sein mutiges Eintreten gegen Verschwörungstheorien leistet einen außerordentlich wichtigen Beitrag gegen einen zerstörerischen Diskurs, der das Vertrauen in unsere öffentlichen Institutionen untergräbt und damit den gesellschaftlichen Frieden massiv bedroht.“