Neue Ladesäulen am Firstwald

Man sieht immer mehr davon, auch in Mössingen: Ökostrom-Ladesäulen. Nun wurden zwei neue Zapfstationen in der Hegwiesenstraße vor der Jenaplanschule eingeweiht. Sie sind öffentlich zugänglich. Sowohl das Evangelische Firstwald-Gymnasium als auch die Jenaplanschule setzen künftig verstärkt auf E-Mobilität. Seit einigen Wochen kommt an den Schulen bereits ein gemeinsam genutzter vollelektrischer Neunsitzer-Bus zum Einsatz.

„Wir wollen als evangelische Schule Verantwortung übernehmen und ein Zeichen für eine zukunftsfähige und nachhaltige Mobilität setzen“, betont Barbara Willenberg, Schulleiterin des Firstwald-Gymnasiums. „Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind wichtige Themen an einer Schule, wo es immer auch um die Zukunft der heutigen Schülerinnen und Schüler geht.“

„Unser Ziel ist es, Vorbild für ein Umdenken in Sachen Mobilität zu sein“, ergänzt Stefanie Pallas, Schulleiterin der Jenaplanschule. Neben verschiedenen Ideen zur Stärkung des Fuß- und Radverkehrs sei die Reduktion des Fuhrparks und die Umstellung auf E-Mobilität ein weiterer wichtiger Baustein.

Die beiden Ladestationen in der Hegwiesenstraße verfügen über jeweils zwei Ladepunkte mit einer Kapazität von elf Kilowatt. „Die Nutzung ist denkbar einfach“, erklärt Andreas Grauer, Technischer Leiter der Firstwald-Schulen. Die Ladefreigabe erfolge entweder über das Scannen eines auf der Ladesäule abgebildeten QR-Codes oder mittels einer persönlichen Ladekarte.

Vom Ministerium gefördert

Das Projekt „Nachhaltige Mobilität an evangelischen Schulen – Elektrifizierung der Fahrzeugflotte“ ist Teil eines Klimaschutzkonzepts, das die Schulstiftung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg als Trägerin gemeinsam mit ihren Schulen entwickelt und umsetzt. Es wird im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität mit mehr als 100000 Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert.