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Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz: Wie Unternehmen ökologisch handeln

Umweltbewusstsein ist mittlerweile in aller Munde und betrifft jede Facette unseres Alltags. Nicht nur im Privatleben, sondern auch im Unternehmen ist eine Wandlung für ökologisches Bewusstsein wichtig, um mit der Zeit zu gehen. Natürlich sollte man sich dementsprechend nach außen präsentieren, jedoch ist es auch wichtig, Aspekte der Nachhaltigkeit genauso für Mitarbeiter und die Firmenführung umzusetzen.

04.03.2024

Foto: Pixabay

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Umweltbewusstsein ist mittlerweile in aller Munde und betrifft jede Facette unseres Alltags. Nicht nur im Privatleben, sondern auch im Unternehmen ist eine Wandlung für ökologisches Bewusstsein wichtig, um mit der Zeit zu gehen. Natürlich sollte man sich dementsprechend nach außen präsentieren, jedoch ist es auch wichtig, Aspekte der Nachhaltigkeit genauso für Mitarbeiter und die Firmenführung umzusetzen. Davon profitiert nicht nur das Image der eigenen Firma, sondern auch die Zukunft des Unternehmens. In nur wenigen Jahrzehnten werden die Auswirkungen nur noch drastischer sein, weshalb es jetzt schon wichtig ist, sich entsprechend darauf vorzubereiten.

Bessere Transportmöglichkeiten fördern

Transportwege sind ein wichtiger Faktor, um von und zur Arbeit zu kommen. Die meisten Mitarbeiter setzen hier vermutlich auf das altbewährte Auto, jedoch sind damit auch die größten Emissionen verbunden. Besser ist es jedoch, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Das mag zwar stressig sein, ist jedoch deutlich besser für die Umwelt.

Das Rad zu nehmen oder zu Fuß zu gehen sind ebenfalls zwei tolle Alternativen, wenn es die Strecke zum Büro zulässt. E-Autos sind natürlich auch wünschenswert, im Gegensatz zu Verbrennern. Das Homeoffice hat hier natürlich die Nase vorne, da man sich den Weg einfach spart. Arbeitgeber können hierfür sogar Prämien vergeben, wenn sich Mitarbeiter bewusst für einen umweltfreundlichen Arbeitsweg entscheiden. Bei Ausflügen und Dienstreisen sollte auch auf umweltfreundliche Transportmethoden geachtet werden.

Umweltbewusste Büroartikel

Auch heutzutage finden sich im Büro immer noch unzählige Artikel, die im täglichen Arbeitsablauf gebraucht werden. Hier lassen sich mittlerweile auch umweltfreundliche Gegenstände kaufen, zum Beispiel aus recyceltem Material. Mittlerweile gibt es viele Firmen, die sich auf „Zero Waste“ Produkte fokussieren und dadurch die Müllproduktion komplett negieren. Mit der Verwendung solcher Produkte fördern Unternehmen nicht nur entsprechende Projekte, sondern setzen sich aktiv für den Umweltschutz ein.

Digitalisierung als Grundlage

Büroarbeit wird oft mit Papierkrieg in Verbindung gebracht. Doch im Hinblick auf die Umwelt ist es wichtig, so wenig Papier wie möglich zu verbrauchen. Eine Umstellung auf digitale Möglichkeiten ist daher unabdingbar. Ein großer Faktor wird damit eliminiert und ein papierfreies Büro wendet sich aktiv der Zukunft entgegen.

Die meisten Dinge, ob interne Informationen oder der Kontakt mit den Kunden, das alles kann und wird früher oder später rein digital funktionieren. Viele Firmen streben danach und setzen sich aktiv für weniger Papierverschwendung ein. Auf Webseiten wie GoWork DE können Mitarbeiter zum Beispiel ihr eigenes Unternehmen in Hinblick auf umweltbewusste Aspekte bewerten. Eine gute Bewertung versichert nicht nur neue Bewerber, sondern auch ein positives Bild nach außen.

Über Energieeffizient aufklären

Doch bei der Umstellung auf ein digitales Büro müssen Mitarbeiter auch den richtigen Umgang damit lernen. Umweltbewusstsein bringt wenig, wenn technische Geräte diese Faktoren wieder zunichtemachen. Wie auch im Alltag sollte zum Beispiel darauf geachtet werden, dass Licht nicht in jedem Raum brennt, sondern nur dort, wo es auch wirklich nötig ist. Nicht verwendete Geräte gehören ausgeschaltet und nicht in den Stand-By-Modus. Dieser frisst nämlich immer noch Strom, auch wenn es im ersten Moment nicht so wirkt.

Die Firma sollte zudem auf einen Ökostromanbieter umstellen, vielleicht sogar selbst Maßnahmen ergreifen, eigenen grünen Strom zu produzieren. Die Umstellung auf LED-Lampen und andere energieeffiziente Geräte ist ebenfalls ein wichtiger Schritt, um Strom zu sparen.

Mülltrennung und Recycling ernst nehmen

Auch die richtige Mülltrennung gehört zum Umweltbewusstsein dazu und sollte auch von jedem konsequent durchgezogen werden. Viele Unternehmen verzichten immer noch darauf, jedoch hat eine strikte Mülltrennung hier deutlich mehr Auswirkungen als im privaten Haushalt. Mitarbeiter sollten also entsprechend aufgeklärt werden, auch bei der Arbeit auf Mülltrennung und richtiges Recycling zu achten. Allgemein sollte weniger Müll produziert werden, wenn eben auf nachhaltige Büroartikel und andere Geräte gesetzt wird.

Diversität fördern

Mit dem Klimawandel werden auch immer mehr ausländische Mitarbeiter nach Deutschland gespült. Diese aktiv in das eigene Unternehmen zu integrieren, ist ebenfalls eine tolle Möglichkeit, sich für die Zukunft aufzustellen. Ein diverses Team bringt zudem viele Vorteile mit sich, zum Beispiel eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit, eine gesteigerte Produktivität und ein stärkeres Bewusstsein für andere Kulturen und Länder.

Diversität wird in Zukunft nur noch stärker an Relevanz gewinnen und hängt stark mit den Faktoren des Umweltschutzes und des Klimawandels zusammen. Es ist wichtig, neue Mitarbeiter schnell in das bestehende System zu integrieren, um den Übergang so einfach wie möglich zu gestalten.

Fazit

Umweltbewusstsein fängt zwar beim Einzelnen an, sollte sich aber auch auf die Firmenstruktur übertragen. Im Unternehmen lassen sich viele kleine Dinge ändern, die dann im Gesamtpaket einen großen Unterschied machen. Zwar kann ein Unternehmen alleine wenig ausrichten, doch wenn alle an einem Strang ziehen, dann gelingen vielleicht größere Veränderungen innerhalb der Gesellschaft.

Mit einer Umstellung auf ökologisch nachhaltige Produkte, ein digitales Arbeiten und eine richtige Auseinandersetzung mit Energieeffizienz und Recycling ist schon einmal viel gewonnen. Ausgaben werden eingespart und die Firma selbst steht ebenfalls in einem besseren Licht da. Zudem ist das Unternehmen so auch auf die Zukunft vorbereitet, wo entsprechende Abstriche nur noch drastischer durchgezogen werden und Firmen, die dem nicht folgen, auf der Strecke bleiben.

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Erstellt:
04.03.2024, 10:07 Uhr
Lesedauer: ca. 3min 38sec
zuletzt aktualisiert: 04.03.2024, 10:07 Uhr

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