Frauenfußball
Nach offener Analyse zu neuen Zielen
Das WM- Fiasko bleibt ein Thema. In die Qualifikation zur EM geht das DFB-Team mit drei Rückkehrerinnen.
Frankfurt. Fußball-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg startet nach der WM-Enttäuschung in das neue Unternehmen EM-Qualifikation. Und das mit drei Rückkehrerinnen. Während aus dem WM-Aufgebot Almuth Schult und Marina Hegering verletzt ausfallen, steht das vor dem Turnier aussortierte Trio Felicitas Rauch (VfL Wolfsburg), Lena Lattwein (TSG Hoffenheim) und Lisa Schmitz (HSC Montpellier) im 23-köpfigen Aufgebot für die Spiele gegen Montenegro am 31.?August (12.30 Uhr/ARD) in Kassel und am 3. September (16?Uhr/ZDF) in der Ukraine.
Vor den ersten Begegnungen auf dem Weg zur EM 2021 in England wird Voss-Tecklenburg das Viertelfinal-Aus vor rund zwei Monaten gegen Schweden (1:2) mit ihrer Mannschaft besprechen. „Wir werden gemeinsam die Erkenntnisse aufarbeiten und den weiteren Weg der nächsten zwei Jahre aufzeigen. Danach möchten wir uns konzentriert auf unsere beiden Qualispiele vorbereiten“, sagte die 51-Jährige: „Wir wollen mit Spielfreude zur EM.“
Nach der WM war Lena Goeßling als bislang einzige Spielerin zurückgetreten. Das Team stecke „in einem Entwicklungsprozess, daran wollen wir weiterarbeiten“, sagte Voss-Tecklenburg. Die weiteren Gruppengegner des Rekordeuropameisters auf dem Weg zur EM 2021 in England sind Griechenland und Irland. Die neun Gruppensieger und die drei besten Gruppenzweiten qualifizieren sich direkt für die EM. sid