Fußball
Mit Teamspirit gegen Tradition
Großaspach will den Klassenerhalt in der 3. Liga schaffen. Dafür wurde in der Vorbereitung hart gearbeitet.
Großaspach. Großaspach. Die SG Sonnenhof Großaspach ist im Haifischbecken dritte Fußball-Liga unter den 20 Mannschaften eher einer der kleineren Fische. Mit der Partie TSV 1860 München gegen Preußen Münster wird die neue Saison am Freitag (19 Uhr) von zwei Traditionsvereinen, die wie acht weitere Klubs eine Vergangenheit in der Bundesliga vorzuweisen haben, eröffnet. Zum Favoritenkreis für die beiden direkten Aufstiegsplätze zählen die Zweitligaabsteiger FC Ingolstadt, 1. FC Magdeburg, MSV Duisburg sowie Eintracht Braunschweig und der KFC Uerdingen.
Der nach dem Abstieg des VfR Aalen einzige in der Liga verbliebene württembergische Klub aus Großaspach wird eher kleinere Brötchen backen. „Für uns geht es nur über die Mannschaft, wenn wir in der Liga bestehen wollen. Und der Teamspirit ist sehr gut“, weiß Trainer Oliver Zapel.
Erneute Zittersaison vermeiden
Der Rückkehrer, bereits vor drei Jahren für eine Spielzeit sportlicher Kommandogeber bei der SG, will mit einem kräftig veränderten Kader und einem neuen Torwarttrainer Rouven Sattelmaier (für David Yelldell) vorzeitig den Klassenerhalt schaffen. Zwölf Abgängen, darunter die Stammkräfte Kevin Broll, Makana Baku und Philipp Hercher, stehen neun neue Gesichter gegenüber.
Dabei setzen die Großaspacher weiter vordergründig auf junge Spieler mit Entwicklungspotenzial. Um eine erneute Zittersaison zu vermeiden, wurde vor dem Punktspielstart am Samstag (14 Uhr) beim MSV Duisburg kräftig aufs Gaspedal getreten. In der fünf Wochen andauernden Vorbereitungszeit gab es nur drei freie Tage für die Kicker. „Von nichts kommt nichts“, kommentierte Trainer Oliver Zapel die intensiven Einheiten. dg