Schwitzkasten-Fußball-Elf der Woche

Mit Premieren-Doppelpack und dem „Killer“

Spontane Schiedsrichter kamen am Wochenende aus Hagelloch und Tübingen und haben es in die Schwitzkasten-Elf der Woche geschafft. Und in Wurmlingen kickten ein paar alte Haudegen zusammen - darunter einer im Tor, der eigentlich einst fürs Toreschießen zuständig war.

13.11.2023

Von vm

Vivien Gucker (links im Spiel gegen den Hegauer FV im April) traf für den TV Derendingen erstmals in der Oberliga - und dann gleich doppelt. Bild: Axel Grundler

Vivien Gucker (links im Spiel gegen den Hegauer FV im April) traf für den TV Derendingen erstmals in der Oberliga - und dann gleich doppelt. Bild: Axel Grundler

Nummer 1: Alexander Märkle (SV Wurmlingen II). Weil 14 Spieler fehlten, reaktivierten die Wurmlinger eine ganze Reihe Altinternationaler. Ins Tor stand der einstige Torjäger mit dem berüchtigten Spitznamen „Killer“. Vor ihm liefen unter anderem Bereket „Berry“ Berhane, Bernd „Chagga“ Kopp, Lorenz „Lo“ Theurer und ein Vater - Volker Brunnenmiller - gemeinsam mit seinem Sohn - Ben Brunnenmiller - auf. Und die bunte Truppe hielt lange gut mit beim 1:3 gegen die SGM Oberndorf/Hailfingen in der Kreisliga B6.

Nummer 2: Tobias Fritz (TSV Hagelloch). Weil der eigentlich eingeteilte Schiedsrichter ausfiel, kontaktierte Abteilungsleiter Alexander Wütz von der TSG Tübingen Bundesliga-Schiedsrichterassistent Dominik Schaal vom SV Pfrondorf, um zu fragen, ob er nicht Zeit hätte, das Bezirksliga-Derby zwischen der TSG II und dem TSV Hirschau zu leiten. Schall sagte, dass er sich gerade selbst im Hotel auf ein etwas größeres Spiel vorbereite, wie Wütz berichtet, ansonsten hätte er übernommen. Von Leverkusen aus, wo er beim Spiel gegen Union Berlin winkte, sorgte Schaal jedoch dafür, dass Tobias Fritz einsprang, der stark pfiff. Ähnlich war es beim A-Liga-Spiel des TV Derendingen gegen den TSV Gomaringen II, wo Paul Storek vom SV 03 Tübingen spontan das Spiel leitete und eine ebenfalls tadellose Partie absolvierte.

Nummer 3: Julio Leitao Gourgel (SV 03 Tübingen). Er gewann gefühlt jeden Zweikampf und steht stellvertretend für die SV-Defensive, die beim 3:1-Sieg bei Landesliga-Titelmitfavorit VfL Sindelfingen kaum was zuließ.

Nummer 4: David Fridrich (TSG Tübingen). Unter der Woche noch gesundheitlich angeschlagen kam er gut zwanzig Minuten vor Schluss rein beim Verbandsliga-Auswärtsspiel bei den SF Dorfmerkingen und ging kurz vor Ende in die Sturmspitze. Drei Minuten später traf er per Lupfer zum entscheidenden 2:0.

Nummer 5: Vivien Gucker (TV Derendingen). Erzielte beim Auswärtsspiel beim SV Gottenheim ihr allererstes Oberliga-Tor - und weil sie wohl Gefallen daran fand, legte sie in der Schlussphase gleich ihren zweiten Treffer nach zum entscheidenden 2:1. Beide Tore erzielte sie per Kopf.

Video: Treffer zum 2:1-Sieg des TV Derendingen in Gottenheim
00:13 min
Der Treffer zum 2:1-Sieg des TV Derendingen in Gottenheim: Vivien Gucker trifft per Kopf nach Vorbereitung von Kim Hildenbrand. Video: TV Derendingen

Nummer 6: Manuel Brunnenmiller (SV Wendelsheim).
Mit seinen Treffern zum 2:0 per Freistoß und zum 3:0 aus dem Spiel heraus war der immer wieder seinen Gegnern enteilende Flügelspieler beim 4:1-Sieg gegen den TSV Dettingen in der Kreisliga A 3 der entscheidende Mann.

Nummer 7: Lars Lack (SSC Tübingen). Die Holderfeld-Kicker belohnten sich beim 7:0 in der Bezirksliga gegen Anadolu Reutlingen selbst, nachdem es zuletzt etwas mit dem Toreschießen haperte. Der Co-Spielertrainer gleich war mit drei Treffern erfolgreich.

Nummer 8: Nikolaos Tzialidis (SV Nehren). Trotz seines ersten Landesliga-Doppelpacks reichte es beim 3:3 beim VfB Bösingen nicht zum Sieg in der Landesliga.

Nummer 9: Thomas Baur (SGM Felldorf-Bierlingen). An ihm ist wieder mal kein Vorbeikommen in der Schwitzkasten-Elf: Mit seinen beiden Treffern nach der Pause zum 1:0 und 2:0 überwand er im Starzach-Derby die tiefstehende Abwehr des SV Wachendorf und war so der sprichwörtliche Dosenöffner für den 4:2-Sieg.

Nummer 10: Onesi Kuengienda (SSV Reutlingen). Sein erster Doppelpack in dieser Saison ebnete dem SSV, der am Samstag seine bisher beste Saisonleistung zeigte, den Weg zum 4:1-Oberligasieg beim ATSV Mutschelbach.

Nummer 11: Elia Reichle (SV Hirrlingen). Er bereitete dem Tabellenführer FC Rottenburg im Bezirksliga-Derby ordentlich Probleme bis zu seiner Auswechslung und traf doppelt beim aus Hirrlinger Sicht am Ende bitteren 3:3.

Mach mit in der Jury!

Wer kommt in die Schwitzkasten-Elf des Tages? In der Jury sitzen die Mitarbeiter der TAGBLATT-Sportredaktion. Habt ihr einen Vorschlag, wer unbedingt in den erlauchten Kreis der besten Kreis-Kicker gehört? Dann schickt eine Mail an sport@tagblatt.de! Auch Beweis-Videos werden akzeptiert ... Und ein Anruf tut‘s auch: 07071/934-343.

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Erstellt:
13.11.2023, 16:07 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 51sec
zuletzt aktualisiert: 13.11.2023, 16:07 Uhr

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