Tübingen

Mehr als 4000 bei Kundgebung und Menschenkette auf Tübinger Marktplatz

Mehr als 4000 Menschen sind am Samstag, 27. Januar, dem Aufruf von Initiativen, Organisationen und Gewerkschaften gefolgt, um in Tübingen gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft zu demonstrieren.

27.01.2024

Von isi

Bild: Carolin Albers

Bild: Carolin Albers

Unter dem Motto „Wir sind die Brandmauer“ sind am Samstag nach Polizeiangaben rund 4000 Menschen auf dem Tübinger Marktplatz zusammen gekommen, um am Holocaust-Gedenktag gegen Rechtsextremismus in Deutschland zu demonstrieren. Nach Angaben der Veranstalter sollen es rund 6000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewesen sein, die unter anderem eine Menschenkette um das Rathaus bildeten.

Zu der Kundgebung hatten Fridays for Future Tübingen (FFF), der Jugendgemeinderat, Verdi und die Verfasste Studierendenschaft Tübingen aufgerufen. Die Aktivisten von FFF hatten bereits in ihrer Ankündigung geschrieben: „Der Rechtsruck ist so gefährlich, dass wir nicht nach einer Demonstration wieder zurück zu „business as usual“ gehen können. Wir müssen dranbleiben und in allen Lebensbereichen aktiv sein. Gerade am Holocaust-Gedenktag ist wichtiger denn je: Nie wieder ist jetzt!“

Die Polizei sprach von einem friedlichen Protest, der sich bis in die Gassen rund um den Marktplatz verteilte.

Bild: Carolin Albers

Bild: Carolin Albers

Zahlreiche Kundgebungen in der Region

Bereits am Freitag demonstrierten ebenfalls rund 5000 Menschen unter dem Motto „Menschenrechte Verteidigen - Demokratie Stärken!“ in Reutlingen. Am Samstag wurde neben Tübingen auch in anderen Städten in der Region demonstriert. Unter anderem gab es Demonstrationen und Kundgebungen in Mössingen, Hechingen, Göppingen, Kirchheim u.T. und Balingen. In Esslingen ist für Sonntag eine Kundgebung geplant.

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Erstellt:
27.01.2024, 15:07 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 38sec
zuletzt aktualisiert: 27.01.2024, 15:07 Uhr

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