Gesellschaft

Lockdown folgt kein Babyboom

Die vorläufige Statistik zur Geburtenrate zeigt noch keine Auswirkungen des häuslichen Rückzugs.

27.03.2021

Von DPA

Wiesbaden. Der erste Corona-Lockdown 2020 hat nicht zu mehr Babys in Deutschland geführt: Die Kontaktbeschränkungen hätten sich „nicht spürbar“ auf die Geburtenzahl ausgewirkt, berichtete das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden. Die Maßnahmen in der ersten Phase der Pandemie dauerten von Mitte März bis Anfang Mai 2020. Die in dieser Zeit gezeugten Kinder wurden zwischen Dezember 2020 bis Februar 2021 geboren. Nach einer ersten Auswertung der Geburtenmeldungen wurden in diesem Zeitraum rund 182 000 Kinder geboren.

„Zwar war die Zahl der Geburtenmeldungen damit 0,8 Prozent höher als in den entsprechenden Vorkrisenmonaten Dezember 2019 bis Februar 2020“, berichtete das Amt. „Allerdings bewegt sich diese Veränderung im Bereich der üblichen Schwankungen monatlicher Geburtenzahlen.“

Im Westen der Bundesrepublik lag die Zahl der gemeldeten Geburten 1,7 Prozent höher, im Osten Deutschlands einschließlich Berlin 3,8 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum. Geburten am Schalttag 29. Februar 2020, wurden für diesen Vergleich nicht herausgerechnet. dpa

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Erstellt:
27.03.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 29sec
zuletzt aktualisiert: 27.03.2021, 06:00 Uhr

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