Der Tag in der Region

Live-Blog | Jeweils über 700 Neuinfektionen in Tübingen & Reutlingen

01.02.2022

Von isi/itz

Symbolbild: Gerd Altmann bei Pixabay / Montage: hz

Symbolbild: Gerd Altmann bei Pixabay / Montage: hz

Drei Jahre Freiheitsstrafe

18.45 Uhr: Ein 55-jähriger Vermieter wird zum Freund der Familie und sucht die Nähe der Söhne. Jetzt wurde der Mann aus einer Tübinger Kreisgemeinde wegen Vergewaltigung und sexueller Übergriffe zu drei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Der Angeklagte allerdings stritt alle Vorwürfe bis zum Ende ab. Es sei ein „Komplott“ gegen ihn, die Jungs hätten sich alles nur ausgedacht.

Tübinger Inzidenz steigt auf 1.363,8

17.40 Uhr: Das Stuttgarter Landesgesundheitsamt (LGA) hat die heutigen Corona-Zahlen übermittelt. Demnach gab es in den Landkreisen Tübingen und Reutlingen jeweils über 700 Neuinfektionen. Die Inzidenz im Kreis Tübingen steigt rasant an. Im Kreis Reutlingen hat es indes nach LGA-Angaben einen weiteren Todesfall in Zusammenhang mit dem Virus gegeben.

Kreis Tübingen

  • Neuinfektionen: 749
  • Gesamtfälle: 26.201
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 1.363,8 (+109,4)
  • Todesfälle: 220
  • Patienten am Klinikum (davon intensiv): 27 (10)

Kreis Reutlingen

  • Neuinfektionen: 710
  • Gesamtfälle: 39.320
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 1.178,4 (-20,9)
  • Todesfälle: 370 (+1)
  • Patienten am Klinikum (davon intensiv): 21 (5)*

Baden-Württemberg

  • Hospitalisierungsinzidenz: 5,4 (+0,6)
  • Corona-Patienten auf Intensivstationen: 271 (-3)
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 1.214,6 (+23,3)

* Zahlen von Freitag

Weniger Demonstranten als in der Vorwoche

15.52 Uhr: Verglichen mit dem Rekordzulauf vor einer Woche sind am Montag deutlich weniger Menschen in Baden-Württemberg gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straße gegangen. An 331 Versammlungen hätten sich rund 50.800 Personen beteiligt, wie Innenminister Thomas Strobl (CDU) nach dpa-Informationen am Dienstag dem Kabinett berichtete. Das seien rund 23.000 Teilnehmer weniger als vor einer Woche. Nur 61 Demonstrationen waren angemeldet. Knapp 3000 Polizisten waren im Einsatz. Die Demonstrationen seien weitgehend friedlich verlaufen, berichtete Strobl.

Stadt: Verpackungssteuer reduziert Müll deutlich

15.31 Uhr: Die neue Verpackungssteuer in Tübingen hat das Müllaufkommen in der Kommune um mehrere Tonnen reduziert. Diese Bilanz zog die Stadt einen Monat nach Einführung der neuen Steuer. Laut einer Mitteilung vom Dienstag wurden im Januar 2022 rund 30,74 Tonnen Abfall im gesamten Tübinger Stadtgebiet entsorgt. Dies seien zwischen fünf und 15 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Auch Bütikofer hält Palmer-Ausschlussverfahren für misslich

15.28 Uhr: Nach Ministerpräsident Winfried Kretschmann (siehe 14.41 Uhr) äußerte sich nun auch der Grünen-Europaabgeordnete Reinhard Bütikofer skeptisch in der Causa Palmer. Zwar sei das Verfahren eine baden-württembergische Angelegenheit und die Landespartei müsse sich auch mit Kritik daran auseinandersetzen, sagte Bütikofer am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. „Dazu braucht es keine Ratschläge aus Brüssel.“ Doch dann betonte der frühere baden-württembergische Parteichef: „Es ist ja offenkundig, dass Omid Nouripour, unser Vorsitzender, Recht hat, wenn er die ganze Angelegenheit als misslich bezeichnet. Ich weiß nicht, wie man sich eine OB-Wahl in Tübingen vorstellen soll unter dem Schatten dieses Verfahrens.“

Bakary Dibba bleibt ein Tiger

14.54 Uhr: Bakary Dibba hat seinen Vertrag beim Basketball-Zweitligisten Tigers Tübingen um zwei Jahre bis 2024 verlängert. Der 20-jährige Däne kam im vergangenen Sommer nach Tübingen und spielte im Zweitliga- sowie im Regionalliga-Team. „Mit Bakary haben wir einen Jungen, der perfekt in unsere Ausrichtung passt. Von seiner offenen und positiven Art profitiert unser gesamtes Mannschaftsgefüge. Auf sportlicher Seite ist er ein extrem spannendes Projekt“, wird Tigers-Geschäftsstellenleiter Jascha Maus in einer Vereinsmitteilung zitiert. In bisher 17 Zweitliga-Spielen kommt der dänische Nationalspieler auf 2,9 Punkte und 2,2 Rebounds. Künftig soll der Forward ausschließlich im Zweitliga-Team zum Einsatz kommen und sich dort weiterentwickeln.

Bakary Dibba (rechts) gegen Triers Ex-Tiger Enosch Wolf. Bild: Ulmer

Bakary Dibba (rechts) gegen Triers Ex-Tiger Enosch Wolf. Bild: Ulmer

Kretschmann: Nur Parteitag könnte im Fall Palmer entscheiden

14.41 Uhr: Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat eine neue Abstimmung bei einem Grünen-Landesparteitag über das Ausschlussverfahren gegen den Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer ins Gespräch gebracht. „Wir haben einen Parteitagsbeschluss zu diesem Ausschlussverfahren, das hat der Palmer selber befürwortet. Das Problem kann nur ein Parteitag lösen“, sagte Kretschmann am Dienstag in Stuttgart. Er bekräftigte seine Kritik an dem Verfahren: „Das ist nicht der Weisheit letzter Schluss.“

Kretschmann: Keine Lockerungen vor Ostern

14.39 Uhr: Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sieht mindestens bis Mitte April keine Chance für das Ende von Corona-Beschränkungen. Eine Debatte über Exitstrategien vor Ostern sehe er überhaupt nicht, sagte der Regierungschef am Dienstag in Stuttgart. „Wir brechen keine Debatte über Exitstrategien vom Zaun – das wäre völlig unangemessen und das völlig falsche Signal.“ So habe Baden-Württemberg vor kurzem erst Regeln verschärft, sagte er mit Blick auf die FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr. Das werde man nicht durch „haltlose Ausstiegsdebatten“ konterkarieren. Man sei immer noch in einer dramatischen Situation. Es seien erstmal keine Lockerungen geplant.

 

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Update: Brand in einem Wohnhochhaus in Reutlingen

14.19 Uhr: Die Feuerwehr Reutlingen ist am Vormittag mit zwei Löschzügen zu einem Brand in der Humboldtstraße ausgerückt. Anwohner hatten die Einsatzkräfte alarmiert nachdem sie einen lauten Knall gehört hatten und kurz darauf Feuer auf einem Balkon im siebten Stock bemerkten. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Brand bereits weitesgehend von Nachbarn gelöscht, so ein Sprecher. Offenbar hatte sich eine unter Druck stehende Dose entzündet und dabei mehrere Gegenstände verkohlt, unter anderem ein Teppich und Blumenkübel. Bei dem Brand wurde niemand verletzt. Zu den Schäden konnte die Feuerwehr keine Angaben machen.

Gastronomie soll auf Kontaktdatenerfassung verzichten

12.47 Uhr: Wer im Südwesten ins Restaurant oder Café geht, soll schon bald keine Kontaktdaten mehr hinterlegen müssen. Nicht nur mit der Luca App soll künftig Schluss sein. Die Landesregierung plant, die Erfassung der Kontakte in der Gastronomie abzuschaffen. Die Gesundheitsämter sind auch so schon ausgelastet.

Neuer Trainer für die Handballerinnen der TuS Metzingen

12.16 Uhr: Frauen-Handballbundesligist TuS Metzingen hat Werner Bösch als neuen Coach präsentiert. Das meldete der Tabellendritte am Dienstag. Der 36 Jahre alte Österreicher ist aktuell noch im Männerbereich beim Schweizer Zweitligisten HSC Kreuzlingen als Cheftrainer tätig. Er tritt ab der Saison 2022/23 die Nachfolge von Edina Rott an, die im vergangenen Dezember ihren Abschied verkündet hatte.

Schnee und Glätte behindern Verkehr und sorgen für Unfälle

11.43 Uhr: Nach starkem Schneefall ist der Verkehr auf der Bundesstraße 31 zwischen Freiburg und Donaueschingen seit der Nacht zum Dienstag weitestgehend zum Erliegen gekommen. Lkw-Fahrer werden dringend gebeten, die B31 zwischen Autobahn 5 und Donaueschingen zu meiden. Alle Laster ab 7,5 Tonnen würden angehalten und zurückgeschickt, erklärte die Polizei.

Auf der Landstraße 286 bei Ostrach (Landkreis Sigmaringen) sind nach Polizeiangaben bei schneeglatter Fahrbahn zwei Autos zusammengestoßen. Nach ersten Erkenntnissen gebe es drei Verletzte, sagte ein Sprecher. Details waren zunächst unklar. Auch aus anderen Landesteilen meldete die Polizei wetterbedingte Verkehrsunfälle.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt weiterhin vor Glätte in Baden-Württemberg. Besonders im Schwarzwald wird es den Prognosen zufolge weiter stark schneien. Oberhalb von 800 bis 1000 Metern könnten binnen 40 Stunden lokal bis zu 50 Zentimeter Neuschnee fallen, so die Meteorologen.

Bild: Uwe Zucchi/Archiv/dpa

Bild: Uwe Zucchi/Archiv/dpa

Hochhausbrand in Reutlinger Humboldtstraße

11.11 Uhr: Die Feuerwehr Reutlingen ist derzeit in der Humboldtstraße, nahe des Carl-Diem-Stadions, im Einsatz. Dort soll es am Vormittag zu einem Brand gekommen sein. Wie groß der Brand ist und ob Menschen zu Schaden gekommen sind, ist bislang noch nicht bekannt. Weitere Informationen folgen.

Kuriose Meldung: Navi lotst Fahrerin in einen Teich

10.54 Uhr: Eine 47 Jahre alte Autofahrerin war ihrem Navigationsgerät in Winnenden (Rems-Murr-Kreis) so hörig, dass sie mit ihrem Auto baden gegangen ist. Die Frau bog am Montagnachmittag auf Anweisung des Navis von einer Straße nach rechts in einen Wohnanlagenteich ab, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die Frau habe sich nicht mehr aus der misslichen Lage befreien können, ihr Auto musste aus dem Wasser geschleppt werden. Der Sachschaden wird auf 4000 Euro geschätzt.

Aufgaben und Personalmangel machen Lehrkräfte krank

10.09 Uhr: Eine Umfrage unter Schulleitungen hat ergeben, dass die Arbeitsbelastung der Pädagogen - auch durch die Corona-Pandemie - immer weiter steige. „Sollte der Dienstherr hier nicht endlich konsequent gegensteuern, so nimmt er Erkrankungen des Schulpersonals sehenden Auges in Kauf“, sagte Gerhard Brand, Landeschef des Verbands Bildung und Erziehung (VBE), am Montag in Stuttgart. Die Hälfte der Schulleiterinnen und Schulleiter habe in der Forsa-Umfrage beklagt, das Kultusministerium tue zu wenig dafür, dass Lehrkräfte gesund bleiben.

Autohersteller Daimler wird in Mercedes-Benz umbenannt

9.39 Uhr: In Stuttgart gibt es wieder einmal einen Neuanfang. Der Autohersteller Daimler AG wechselt seinen Namen und heißt ab heute Mercedes-Benz Group AG. Nach der Abspaltung des großen Lkw-Geschäfts von Daimler Truck wollen die Stuttgarter damit deutlich machen, dass sie sich auf Autos und Vans konzentrieren. Die Umbenennung ist Teil eines großen Konzernumbaus, der zu zwei großen Industrieunternehmen führte. Nach Angaben aus dem Unternehmen soll der Namenswechsel heute im Handelsregister verankert werden. Vorstandschef Ola Källenius will Mercedes-Benz als Luxusmarke etablieren. Er nutzt den bekannten Markennamen für das Unternehmen, damit es besser wahrgenommen und attraktiver wird.

Bild: Bernd Weißbrod/dpa

Bild: Bernd Weißbrod/dpa

Wie sich die Polizei auf Amoklagen vorbereitet

8.45 Uhr: Nach den Amoklauf-Notrufen aus dem Hörsaal der Heidelberger Universität waren Polizeibeamte nach nur 19 Minuten am Tatort. „Ein sehr kurzes Zeitgeschehen“, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU). Insgesamt 470 Einsatzkräfte waren dann „sehr schnell“ auf dem Campus im Neuenheimer Feld. Die Polizei in Baden-Württemberg bereitet sich natürlich auf solche „lebensbedrohlichen Einsatzlagen“ vor und arbeitet in der Prävention mit Hochschulen und Schulen zusammen.

Großer Tonscherbenfund bei Luxor

8.12 Uhr: Einen solch großen Fund gab es in Ägypten zuvor erst einmal: Ägyptologen haben im antiken Athribis mehr als 18 000 beschriftete Tonscherben geborgen. Die Grabungen fanden unter Leitung von Professor Christian Leitz vom Institut für die Kulturen des Alten Orients der Universität Tübingen statt, teilte die Hochschule am Montag mit. Auf den Überresten von Gefäßen, sogenannten Ostraka, seien Namenslisten dokumentiert, Geschäfte mit Lebensmitteln und Alltagsgegenständen sowie Schriften einer antiken Schule. Auch Strafarbeiten von Schülern seien dabei, mit immer denselben Zeichen auf der Vorder- und Rückseite. Die geborgenen Ostraka geben vor allem Einblicke in das Alltagsleben der antiken Siedlung Athribis, knapp 200 Kilometer nördlich von Luxor. Die Tübinger Ägyptologie arbeitet bereits seit 2003 in Athribis.

Nach Shitstorm wegen Demo-Verbot: OB wird bedroht

8.04 Uhr: Der Oberbürgermeister von Ostfildern hat wie viele andere Rathauschefs auch unangemeldete Demos von Kritikern der Corona-Politik verboten - doch seine auf Twitter verbreitete Ankündigung löste eine wütende Protestwelle in sozialen Medien aus. In bestimmten Chatgruppen hieß es sogar, es gebe einen „Schießbefehl“ gegen die Demonstranten. OB Christof Bolay (SPD) und die Polizei Reutlingen widersprachen dieser Darstellung am Montag vehement.

Experten rechnen mit Anstieg der Arbeitslosigkeit

7.39 Uhr: Im vergangenen Jahr ging die Zahl der Arbeitslosen in Baden-Württemberg kontinuierlich zurück. Nun dürfte es zu einem Trendwechsel kommen. Ganz überraschend kommt das nicht. Die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht am heutigen Morgen die Zahl der Arbeitslosen im Januar. Experten zufolge dürfte die Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg im Vergleich zum Vormonat gestiegen sein. Im Dezember waren im Südwesten rund 212.300 Menschen ohne Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote betrug 3,4 Prozent - der Südwesten lag damit im Bundesvergleich im unteren Bereich. Der regionale Arbeitsagenturchef Christian Rauch hatte der dpa im Dezember gesagt, die Arbeitslosigkeit könnte im neuen Jahr vorübergehend steigen. Es sei ein Störeffekt zu erwarten, vor allem wegen der staatlichen Corona-Maßnahmen.

Debatte über Impfpflicht hält an

6.30 Uhr: „Die Begründung für die Impfpflicht im Gesundheitswesen ist entfallen“, sagte Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) am Montag dem TAGBLATT: „Bei Omikron ist nachweislich der Infektionsschutz so niedrig, dass das Argument wegfällt, Patienten so vor einer Ansteckung zu schützen.“ Überträger des Virus könnten Geimpfte wie Ungeimpfte sein.

„Mit Omikron ist die Argumentation für eine allgemeine Impfpflicht wackliger geworden“, sagte der Tübinger Klinikumschef Prof. Michael Bamberg am Montag auf TAGBLATT-Nachfrage. Allerdings würden aus seiner Sicht die Argumente für eine „einrichtungsbezogene Impfpflicht“ weiterhin überwiegen. Diese Impfpflicht gilt ab dem 16. März für alle knapp 11000 UKT-Beschäftigten – so wie für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im deutschen Pflege- und Gesundheitswesen.

Bilanz: Arbeitsmarkt bleibt robust

6.21 Uhr: Der Arbeitsmarkt habe 2021 das zweite Corona-Jahr stabil und robust überstanden, sagt Gunnar Schwab, Geschäftsführer der für die Region zuständigen Reutlinger Arbeitsagentur. 2020 waren die Arbeitslosenzahlen wegen der Pandemie deutlich gestiegen, bis zum Höchststand im August. Seit einem saisonal bedingten Anstieg im Herbst 2021 sei die Arbeitslosigkeit aber wieder kontinuierlich gesunken. Derzeit seien in den Landkreisen Reutlingen und Tübingen deutlich weniger als 10.000 Menschen ohne Jobs, so Schwab. Auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen gehe seit April 2021 wieder zurück. Doch seien es immer noch deutlich mehr als vor der Pandemie.

 

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Tiny Houses: Fast keine Genehmigungen

6.18 Uhr: Angelika Garthe, die Leiterin des Stadtplanungsamtes, erklärte im Bau-Ausschuss des Gemeinderats, warum bisher in Rottenburg noch fast keine sogenannten Tiny Houses genehmigt wurden. Dieser Begriff bezeichnet drei Arten von Kleinsthäusern: mobile Häuschen mit fahrbarem Untersatz, feste Kleinhäuser und Häuser in Modulbauweise, sagte Garthe. Im November 2020 hatten die Grünen im Gemeinderat vorgeschlagen, die Stadt möge den Bau von Tiny Houses „als Zwischennutzung“ ermöglichen und Kontakte zwischen Grundstückseigentümern und Bauwilligen vermitteln.

Cegat spendet nicht für Palmer

6.13 Uhr: Das Tübinger Diagnostikspezialist Cegat hat sich an der Spendenaktion zum OB-Wahlkampf für Boris Palmer nicht beteiligt. Dies stellte gestern auf Anfrage des SCHWÄBISCHEN TAGBLATTS Dirk Biskup, der Geschäftsführer des Unternehmens, klar. Er sei zwar entschieden gegen rechtspopulistische Parteien, erklärte Biskup, doch engagiere er sich „sehr bewusst“ nicht für oder gegen bestimmte Politiker oder Parteien im demokratischen Spektrum. Er habe deshalb auch den Wahlaufruf „Für Boris Palmer“ nicht unterzeichnet. Weil Saskia Biskup in der Unterstützer-Liste auftauchte und der OB in einer Fernsehsendung den Namen Cegat erwähnt hatte, war der Verdacht aufgekommen, Cegat unterstütze Palmer auch finanziell. Behauptet hatte dies auch ein Leserbriefschreiber im TAGBLATT.

Wieder Kinder-Impftag in Rottenburg

6.09 Uhr: Der sogenannte „Pop-Up-Impfort“ in der Alten Post in Rottenburg öffnet am Sonntag, 6. Februar, wieder nur für Kinder. Möglich sind Zweitimpfungen (nach dem ersten Aktionstag am 9. Januar) und Erstimpfungen. Geimpft werden Kinder zwischen 5 und 11 Jahren. Die Termine sind ab sofort hier buchbar. Auch der Zweite Rottenburger Kinder-Impftag ist möglich, weil ihn beide Rottenburger Kinderarzt-Praxen und die Bären-Apotheke aktiv unterstützen.

Ein Blick auf die Corona-Zahlen

6.01 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion. Wir starten mit dem gewohnten Blick auf die Corona-Zahlen vom gestrigen Abend:

Kreis Tübingen

  • Neuinfektionen: 613
  • Gesamtfälle: 25.452
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 1.254,4 (+52,1)
  • Todesfälle: 220
  • Patienten am Klinikum (davon intensiv): 27 (10)

Kreis Reutlingen

  • Neuinfektionen: 436
  • Gesamtfälle: 38.610
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 1.199,3 (-38,6)
  • Todesfälle: 369
  • Patienten am Klinikum (davon intensiv): 21 (5)*

Baden-Württemberg

  • Hospitalisierungsinzidenz: 4,8 (-0,2)
  • Corona-Patienten auf Intensivstationen: 274 (-1)
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 1.191,3 (+37)

* Zahlen von Freitag

Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.

Zum Artikel

Erstellt:
01.02.2022, 06:30 Uhr
Lesedauer: ca. 8min 34sec
zuletzt aktualisiert: 01.02.2022, 06:30 Uhr

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