Der Tag in der Region

Live-Blog | 90 Prozent Omikron · Kein Ausgang für Nichtimmunisierte?

14.01.2022

Von hz /isi

Illustration des Coronavirus (2019-nCoV) des Centers for Disease Control and Prevention (CDC): Die Fortsätze auf der Oberfläche des Virus erinnern an eine Corona. Bild: CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM [Public domain]

Illustration des Coronavirus (2019-nCoV) des Centers for Disease Control and Prevention (CDC): Die Fortsätze auf der Oberfläche des Virus erinnern an eine Corona. Bild: CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM [Public domain]

Tigers gewinnen gegen Kirchheim Knights

22.09 Uhr: An Ende machten es die Tigers sogar dreistellig im Derby: Die Tübinger gewannen am Freitagabend in der heimischen Paul-Horn-Arena gegen die Kirchheim Knights mit 102:93 (57:43). Damit bleiben die Tübinger auf Rang 3 in der Tabelle.

Nach einer offensiv starken ersten Hälfte führten die Tigers zur Pause vermeintlich komfortabel mit 14 Punkten Vorsprung. Doch die vom früheren Tübinger Spieler und Trainer Igor Perovic trainierten Knights kamen nach der großen Pause angeführt von Rohndell Goodwin (36 Punkte) einrucksvoll zurück und so stand es zu Beginn des vierten Durchgangs nur noch 73:70 für die Tigers. Im Schlussviertel war es lange eng, ehe die Tigers das Spiel in den Schlussminuten zu ihren Gunsten entschieden, auch, weil sie an der Freiwurflinie konzentriert blieben.

Beste Werfer bei den Tigers waren Mateo Seric mit 31 Zählern und Daniel Keppeler (21) sowie Ryan Mikesell (19).

Wegen mehrerer Corona-Fälle bei den Artland Dragons fällt das für Sonntag angesetzte Spiel der Tübinger in Quakenbrück aus. Weiter geht es für die Tigers damit am kommenden Samstag (19 Uhr) zu Hause im Spitzenspiel gegen Tabellenführer Rostock Seawolves.

Tübinger Feuerwehr: Neue Runde bei der Kommandantensuche

18.40 Uhr: Tübingen muss die Stelle des Feuerwehrkommandanten erneut ausschreiben. Der vom Verwaltungsausschuss des Gemeinderats gewählte Bewerber hat sein Versetzungsgesuch nach Tübingen aus persönlichen Gründen zurückgenommen. Um einen möglichst nahtlosen Übergang zu gewährleisten, hat sich der derzeitige Feuerwehrkommandant Michael Oser bereiterklärt, seine Dienstzeit zu verlängern.

Ausgangssperre für Nicht-Immunisierte am Sonntag?

18.01 Uhr: 511,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche meldete das Landesgesundheitsamt am Freitag für den Kreis Tübingen. 186 neue Fälle gab es allein seit Donnerstag. Sollte die Sieben-Tages-Inzidenz auch am Samstag über 500 liegen, wäre von Sonntag an nicht immunisierten Menschen der Aufenthalt außerhalb der Wohnung zwischen 21 und 5 Uhr nur noch bei Vorliegen triftiger Gründe gestattet. Als „nicht immunisiert“ gelten alle, für die keine der folgenden Möglichkeiten zutrifft: vollständig geimpft oder innerhalb der vergangenen sechs Monate per PCR positiv getestet oder vor mehr als sechs Monaten positiv getestet und geimpft. Das Landratsamt will am Wochenende über das Inkrafttreten der entsprechenden Verfügung informieren.

Kreis Tübingen

  • Neuinfektionen: 186
  • Gesamtfälle: 19.577
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 511,7 (+34,2)
  • Todesfälle: 217
  • Patienten am Klinikum (davon intensiv): 20 (13)

Kreis Reutlingen

  • Neuinfektionen: 335
  • Gesamtfälle: 30.561
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 541,2 (+65,7)
  • Todesfälle: 360 (+1)
  • Patienten am Klinikum (davon intensiv): 25 (7)*

Baden-Württemberg

  • Hospitalisierungsinzidenz: 3,1 (0)
  • Corona-Patienten auf Intensivstationen: 372 (-6)
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 519,4 (+40,8)

Der Anteil der Omikron-Variante unter den registrierten Fällen nimmt weiterhin stark zu. Insgesamt wurden im Landkreis Tübingen bislang nun 658 Omikron-Fälle nachgewiesen. Die gemeldeten Mutationsanalysen ergeben laut Behördensprecherin Martina Guizetti derzeit für Omikron einen Anteil von 90 Prozent – im Gegensatz zur Delta-Variante, deren Anteil bei 10 Prozent liegt. Zu berücksichtigen sei, dass – auch aus technischen Gründen – nicht alle Virusnachweise analysiert werden und die Analysen bisweilen mit Verzögerungen einhergehen. Die Labore müssten aufgrund der hohen Auslastung teils auf Mutationsanalysen verzichten. Laut Guizetti ist davon auszugehen, dass der tatsächliche Anteil an Omikron-Fällen im Kreis Tübingen deutlich höher ist als die offiziellen 658 Infektionen. Menschen, die sich mit der Omikronvariante infiziert haben, hätten fast ausschließlich keine schweren Krankheitsverläufe, so Guizetti: teilweise Fieber und Erkältungssymptome.

Mit der Zunahme an Infektionen werden auch wieder mehr Fälle in Pflegeheimen mitgeteilt. In einer Einrichtung hat es eine größere Häufung gegeben. Geboosterte Bewohner und das betroffene Personal haben milde Erkrankungssymptome. Zudem ist eine Kindergartengruppe von mehreren Omikron-Fällen betroffen und in Quarantäne. Insgesamt hatten sich bis Donnerstag im Kreis Tübingen 19 391 Menschen mit Sars-Cov-2 infiziert. 16 543 davon gelten als genesen. In der vergangenen Woche starben im Kreis drei weitere Menschen im Alter zwischen 60 und 80 Jahren in Zusammenhang mit Covid-19. Insgesamt gibt es 217 solcher Todesfälle. Das Gesundheitsamt hat bis Donnerstag 6093 Virusvarianten registriert (1106 in den vergangen 7 Tagen), davon 1961 Alpha B.1.17, 4 Beta B1.351, 7 Gamma P1, 3463 Delta B1.617.2 und 658 Omikron B.1.1.529.

Inzidenz im Kreis Reutlingen steigt auf 541,2

17.44 Uhr: Das Landesgesundheitsamt hat am Freitag für den Landkreis Reutlingen eine Corona-7-Tages-Inzidenz von 541,2 gemeldet. Am Donnerstag hatte dieser Wert noch 475,5 betragen. Laut Landratsamt liegen 30.580 bestätigte Corona-Fälle seit Ausbruch der Pandemie vor. Damit erhöhte sich diese Zahl im Vergleich zur Vorwoche um insgesamt 1703 Fälle. Derzeit werden 25 Covid 19-Erkrankte im stationären Bereich der Kreiskliniken behandelt, davon 18 Patienten auf Normalstation und 7 Patienten auf der Intensivstation. Als aktiv erkrankt gelten momentan 2448 Personen. 372 Menschen sind mit oder an Corona verstorben. Mit der neuen Corona-Verordnung des Landes gilt in geschlossenen Räumen die Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen. So genannte OP-Masken sind nicht mehr ausreichend. Entsprechend müssen auch Besucherinnen und Besucher des Landratsamtes seit Freitag eine FFP2-Maske oder eine vergleichbare Maske tragen.

Quarantäne und Kontakte: Komplexe Regeln erklärt

15.58 Uhr: Nachdem diese Woche eine neue Corona-Verordnung des Landes baden-Württemberg in Kraft trat, erklärt das Tübinger Landratsamt nun die geltenden Bestimmungen für Quarantäne und Kontaktpersonen.

Verbraucherschützer wollen gegen hohe Energiepreise vorgehen

14.26 Uhr: Verbraucherschützer wollen horrende Strom- und Gaspreise für Neukunden im Südwesten verhindern. Hintergrund ist, dass viele Kunden derzeit ihre Verträge verlieren und zunächst in die Ersatzversorgung aufgenommen werden müssen. „Das Schlimme an der ganzen Geschichte ist, dass die Ersatz- und Grundversorgung schweineteuer geworden ist“, sagte Matthias Bauer, Energieexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, dem SWR

Grüne erwägen FFP2-Maskenpflicht für ältere Schüler

13.55 Uhr: Angesichts der wieder stark steigenden Corona-Zahlen im Südwesten hat Grünen-Fraktionschef Andreas Schwarz eine FFP2-Maskenpflicht für ältere Schülerinnen und Schüler ins Gespräch gebracht. Das berichtete die Deutsche Presse Agentur am Freitagvormittag. „FFP2-Masken bieten ein wesentlich höheres Schutzniveau“, sagte Schwarz am Freitag in Stuttgart. Deswegen seien diese Masken seit Mittwoch auch in Innenräumen wie Geschäften und Museen vorgeschrieben. Er könne sich gut vorstellen, dass etwa Berufsschüler künftig FFP2-Masken tragen sollten. Bei der Frage, ob Jugendliche an weiterführenden Schulen ebenfalls eine solche Maske tragen sollten, wollte er sich zunächst nicht festlegen. Das müsse man noch beraten. In Grundschulen soll es indes bei einer einfachen Maske bleiben, erklärte Schwarz.

„Schritt Richtung Normalisierung“ im Reisejahr erwartet

13.02 Uhr: Hoffnungsschimmer für die Tourismusbranche - Die Reiselust der Menschen in Deutschland ist so groß wie seit langem nicht. Die Unwägbarkeiten der Corona-Pandemie bremsen nach Einschätzung der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) allerdings die Umsetzung mancher Reiseträume. Die Nachfrage dürfte daher auch im laufenden Jahr geringer ausfallen als im Vergleich zur Vor-Coronazeit, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Analyse der FUR.


Einbruch in Reutlinger Einfamilienhaus

12.26: In ein Einfamilienhaus in der Memminger Straße ist ein Unbekannter am Donnerstagnachmittag eingebrochen. Zwischen 16.30 Uhr und 18.30 Uhr verschaffte sich der Einbrecher über eine Terrassentür gewaltsam Zutritt zum Haus und durchwühlte in mehreren Räumen die Schränke und Schubladen. Soweit bislang bekannt ist, stieß er bei seiner Suche nach Stehlenswertem auf Uhren und Schmuck. Mit seiner Beute von noch nicht bekannten Wert flüchtete er anschließend unerkannt, wobei er einen Sachschaden von geschätzten 5.000 Euro hinterließ. Der Polizeiposten Reutlingen-West hat mit Unterstützung von Spurensicherungsspezialisten der Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

Mühlegärtle in Mössingen auf der Kippe?

12.11 Uhr: Den Wunsch gibt es schon seit einigen Jahren. Die Aufwertung der Steinlach war im Stadtentwicklungsprozess von 2013 als Ziel formuliert: Sie soll erlebbar, ihr Uferbereich gestaltet werden. Für den Grünbereich Mühlegärtle zwischen Steinlach und Hirschgasse stieg die Stadt im Jahr 2019 mit Workshops in die Planung ein. Mehrere Architekturbüros präsentierten Pläne. Nun bekommt Mössingen auch noch 747.000 Euro Zuschuss. Die Freien Wähler beantragen dennoch, das Projekt nicht zu realisieren.

Erneut Betrügeranruf: Vermeintliche Polizisten in Kirchentellinsfurt

11.34 Uhr: Eine „Vielzahl“ von Betrügeranrufen soll es am vergangenen Donnerstag von einem vermeintlichen Polizisten in Kirchentellinsfurt gegeben haben. Allerdings ist nach Polizeiangaben niemand zu Schaden gekommen. Hans-Peter Heinzel von der Fraktion Kompetenz für Kirchentellinsfurt wies am Donnerstagabend im Technischen Ausschuss daraufhin. Auch seine Familie habe solch einen Anruf erhalten. Der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Reutlingen Martin Raff bestätigte dies am Freitag auf TAGBLATT-Nachfrage. Es sei eine bekannte Masche, die derzeit immer wieder angewendet werde. Die Kriminellen geben sich als Polizeibeamte aus und erzählen, dass sie eine Einbrecherbande gefunden haben. Die hätten eine Liste mit Adressen, unter denen auch die des Angerufenen sei. „Die Anrufer wollen damit die Menschen verunsichern“, sagte Raff. Denn sie drängten dann darauf, dass sie ihr Geld zur Verwahrung an die Polizei übergeben sollten. Die Polizei rät bei diesen Anrufen, nicht auf das Gespräch einzugehen und sofort aufzulegen.

In der Rottenburger Innstadt ist es am Vormittag zu einem Unfall mit einer verletzten Person gekommen. Bild: Makushin Alexey/Shutterstock

In der Rottenburger Innstadt ist es am Vormittag zu einem Unfall mit einer verletzten Person gekommen. Bild: Makushin Alexey/Shutterstock

Update zum Unfall in Rottenburg: Straße wieder freigegeben

11.09 Uhr: Die Fußgängerin, die am Freitagvormittag am Eugen-Bolz-Platz von Auto erfasst und gestürzt war, wurde mittlerweile in eine Klinik gebracht. Der Notruf zum Unfall kam gegen 9.31 Uhr. Mittlerweile ist die Unfallaufnahme abgeschlossen und der Bereich rund um den Kreisverkehr an der Sülchenstraße/Weggentalstraße seit 10.30 Uhr wieder freigegeben.

Bürgermeisterwahl in Ammerbuch: Andreas Schmid tritt an

11.00 Uhr: Politisch interessiert sei er schon immer, sagt Andreas Schmid. „Politisch aktiv war ich bisher nicht.“ Das könnte sich ändern. Schmid, 58, will Bürgermeister von Ammerbuch werden. Zumindest hat der Entringer sich für die Wahl am 30. Januar beworben. Eine reelle Chance sieht er nicht. „Ich gehe davon aus, dass die Frau Halm das Rennen macht“, sagt Schmid über Ammerbuchs Bürgermeisterin, die für eine zweite Amtszeit kandidiert.

Andreas Schmid will Bürgermeister werden. Auf einen Wahlkampf verzichtet er. Bild: Anne Faden

Andreas Schmid will Bürgermeister werden. Auf einen Wahlkampf verzichtet er. Bild: Anne Faden

Unfall am Eugen-Bolz-Platz: Rettungshubschrauber im Einsatz

10.15 Uhr: In Rottenburg ist es am Vormittag zu einem Unfall am Eugen-Bolz-Platz gekommen bei dem eine Person verletzt wurde. Nach ersten Angaben der Polizei wurde offenbar eine Frau von einem Auto angefahren. Um einen Notarzt möglichst schnell zur Unfallstelle zu bringen, war ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Weitere Informationen sind momentan noch nicht bekannt, da die Unfallaufnahme derzeit noch läuft.

Werden die PCR-Tests für Omikron reichen?

9.49: Politiker fordern angesichts der begrenzten Kapazitäten, dass Schwerstkranke und Beschäftigte in der kritischen Infrastruktur Vorrang haben. Angesichts eines neuen Negativ-Rekords bei der Zahl der Corona-Neuansteckungen und der geplanten Quarantäne-Verkürzung ist über die Kapazitäten für PCR-Tests eine Debatte entbrannt. Und das, obwohl aktuell die Auslastung der PCR-Kapazität laut dem Verband der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM) bundesweit gesehen gerade bei 64 Prozent liegt, wenn auch mit regionalen Unterschieden.

Stiko empfiehlt Booster für alle Kinder ab 12 Jahren

9.17 Uhr: Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat sich für eine Corona-Auffrischimpfung auch bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren ausgesprochen. Das Gremium empfehle die „Boosterimpfung“ für diese Altersgruppe mit dem Impfstoff Comirnaty von Biontech/Pfizer mindestens drei Monate nach der vorangegangenen Impfung, teilte das Robert Koch-Institut (RKI) mit. Die derzeitige Lage mit stark ansteigenden Fallzahlen durch die Omikron-Variante mache eine Ausweitung der Impfkampagne notwendig, hieß es zur Begründung. Durch eine Auffrischimpfung werde der wenige Monate nach der Grundimmunisierung abnehmende Impfschutz wieder verbessert und das Infektionsrisiko reduziert. Die Stiko hatte bisher eine Booster-Impfung allen Erwachsenen ab 18 Jahren empfohlen.

Wie wohnt es sich in einem Museum?

8.50 Uhr: Die Engländerin Jill Signer lebt seit über zwölf Jahren im Rechenmacherhaus. Nun verkauft sie das historische Gebäude und wird aus Mössingen fortziehen. Doch wie lebt es sich eigentlich in einem Haus, das mehr Museum als Wohnhaus ist?

Brand in Einfamilienhaus: 65-Jähriger tot

8.02 Uhr: Beim Löschen eines Brandes in einem Einfamilienhaus in Winterlingen (Zollernalbkreis) hat die Feuerwehr den 65-jährigen Bewohner tot entdeckt.

Was gilt in Bayern, was in Baden-Württemberg?

7.42 Uhr: Bayern setzt die 2G-Plus-Regel für die Gastronomie nicht um und hebt sich damit von allen anderen Bundesländern außer Sachsen-Anhalt ab. Doch nicht nur hier unterscheiden sich die Regeln im Freistaat erheblich von denen in Baden-Württemberg. Auf allen möglichen Feldern gibt es Unterschiede, die zwar meist wie kleine Details aussehen, aber doch mehr oder weniger große Auswirkungen haben – vor allem auf das Leben der Menschen im Grenzgebiet.

Schöffengericht verurteilt 70-Jährigen zu Freiheitsstrafe

6.30 Uhr: Am 23. März 2021 ging in Auingen ein Strohlager in Flammen auf. Auch einige landwirtschaftliche Geräte wurden zerstört – insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 120 000 Euro. Schon bald war klar, dass der Brand gelegt worden war. Der Verdacht fiel auf einen Mann, der am fraglichen Tag am Tatort von einer Videokamera erfasst worden war. Ein Mann mit Hund.

Lieferengpässe und volle Auftragsbücher: Bauen ist so teuer wie nie

6.25 Uhr: Als die Wohnungsbaugesellschaft GWG im Sommer WC-Spülkästen für ihre Neubauten brauchte, bekam sie keine. „Bei einem Neubau ist das schlecht“, stellt Geschäftsführer Uwe Wulfrath lapidar fest. Er vermutet, dass Einzelteile der Spülkästen aus China kommen – und fehle eines, könne der Kasten eben nicht zusammengebaut werden. Solche Engpässe führen schnell zu Verzögerungen auf den Baustellen. Und sie treiben die Preise in die Höhe. Genauso wie der Bauboom. Sabine Lohr hat unter anderem mit Tübingens Baubürgermeister Cord Soehlke und Gerold Imhof, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, über die anhaltend hohen Kosten in der Baubranche gesprochen.

Girl’s Day Akademie: Coole Jobs für echte Frauen

6.11 Uhr: Chiara Fürst ist Elektronikerin für Betriebstechnik bei der Deutschen Bahn. Sie sorgt dafür, dass von der Lokomotive bis zur Signalanlage sämtliche technischen Systeme der Bahn jederzeit betriebsbereit sind. An einem Mittwochnachmittag im Dezember steht sie in einem Seminarraum der BBQ (Bildung und Berufliche Qualifizierung im Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft) am Europaplatz vor neun Mädchen, denen sie in einem Workshop Lust auf diesen Beruf machen möchte. Der Workshop ist Teil der Girl’s Day Akademie. Dort können Mädchen Berufe kennenlernen, die bislang vor allem von Männern besetzt werden.

Ein Blick auf die aktuellen Corona-Zahlen

6.01 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion! Wir starten zunächst mit einem Blick auf die Corona-Zahlen vom gestrigen Donnerstag:

Kreis Tübingen

  • Neuinfektionen: 357
  • Gesamtfälle: 19.391
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 477,5 (+153)
  • Todesfälle: 217
  • Patienten am Klinikum (davon intensiv): 18 (13) zuvor: 18 (11)

Kreis Reutlingen

  • Neuinfektionen: 569
  • Gesamtfälle: 30.226
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 475,5 (+151)
  • Todesfälle: 359
  • Patienten am Klinikum (davon intensiv): 21 (8)*

Baden-Württemberg

  • Hospitalisierungsinzidenz: 3,1 (+0,9)
  • Corona-Patienten auf Intensivstationen: 378 (-9)
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 478,6 (+131,1)

* Zahlen vom Freitag, 7. Januar

 

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Erstellt:
14.01.2022, 06:30 Uhr
Lesedauer: ca. 8min 30sec
zuletzt aktualisiert: 14.01.2022, 06:30 Uhr

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