Der Tag in der Region

Live-Blog | Inzidenzen, Todesfälle und Co.: Wie aussagekräftig sind die Zahlen noch?

05.05.2022

Von itz/isi

Symbolbild: Ulmer

Symbolbild: Ulmer

Reutlingen erhält einen von vier Landespreisen für Rad-Infrastruktur

19.21 Uhr: Welcher das ist, wird erst am 2. Juni beim Radkongress Baden-Württemberg in Mannheim bekanntgegeben. Dies erklärte Philipp Riethmüller, noch Leiter der Task Force Radverkehr auf dem Reutlinger Rathaus, am Dienstag im Bauausschuss des Gemeinderats. Die Task Force wird beim Kongress in Mannheim für ihren Radweg, der die Bellionstraße mit der Pomologie verbindet und viel von Schülerinnen und Schülern genutzt wird, ausgezeichnet.

Im Land und in der Region: Inzidenzen sinken in kleinen Schritten

18.04 Uhr: Das Landesgesundheitsamt hat die aktuellen Infektionszahlen für Baden-Württemberg und die Neckar-Alb-Region veröffentlicht:

Kreis Tübingen

  • Neuinfektionen: 217
  • Gesamtfälle: 70.149
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 571,6 (-7)
  • Todesfälle: 248
  • Patienten am Klinikum / davon intensiv: 28 / 4

Kreis Reutlingen

  • Neuinfektionen: 240
  • Gesamtfälle: 94.082
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 389,6 (-2,8)
  • Todesfälle: 441
  • Patienten am Klinikum / davon intensiv: 31/ 2*

Baden-Württemberg

  • Hospitalisierungsinzidenz: 3,4 (-0,1)
  • Corona-Patienten auf Intensivstationen: 137 (+1)
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 511,6 (-11,9)

* Zahlen von Freitag

In Gaststätte auf Tübinger Campingplatz eingebrochen

16.47 Uhr: In die Gaststätte auf dem Campingplatz in der Rappenberghalde ist in der Nacht zum Donnerstag eingebrochen worden. Über ein gekipptes Fenster gelangte der bislang unbekannte Täter in der Zeit von 23.30 Uhr bis acht Uhr ins Innere. Beim Durchstöbern der Räumlichkeiten ließ er Bargeld in bislang unbekannter Höhe mitgehen. Das Polizeirevier Tübingen hat die Ermittlungen aufgenommen.

Wohnen im Kulturdenkmal wird künftig besonders unterstützt

15.09 Uhr: Das Wohnen in einem geschützten Denkmal, hinter historischen Mauern oder stilvollen Stuckfassaden ist etwas Besonderes. Es ist aber gar nicht so leicht, ein leer stehendes Gebäude zum Eigenheim umzubauen. Das Land will dabei unterstützen. Das ist auch dringend nötig.

Strafrechtler Kinzig wundert sich über Brief an Minister Strobl

13.52 Uhr: Der Tübinger Strafrechtler Jörg Kinzig wundert sich über manche Vorgänge rund um die Belästigungs-Vorwürfe gegen einen hochrangigen Polizisten. Hintergrund ist, dass Innenminister Thomas Strobl (CDU) ein Schreiben des Anwalts des beschuldigten Polizisten an einen Journalisten weitergab. „Ich frage mich, warum der Brief des Anwalts vom Beschuldigten an Strobl ging. Für Strafverfahren zuständig ist die Staatsanwaltschaft und für die Staatsanwaltschaft Justizministerin Marion Gentges“, sagte der Direktor des Instituts für Kriminologie am Donnerstag. Strobl sei nur für das Disziplinarverfahren zuständig. „Die Hauptbaustelle ist das Strafverfahren.“

Radlerin ohne Helm stürzt

12.38 Uhr: Aufgrund eines Fahrfehlers ist eine Radlerin am Mittwochnachmittag zu Fall gekommen. Die 42-Jährige war gegen 14.30 Uhr mit ihrem Rennrad in der Reutlinger Straße in Kusterdingen unterwegs. An einer Baustelle wollte sie laut Polizei von der Fahrbahn auf den Gehweg auffahren. Dabei stürzte sie kopfüber zu Boden und zog sich Verletzungen bislang unbekannten Ausmaßes zu. Sie musste mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden. Die Frau hatte keinen Fahrradhelm getragen

Mann in Reutlingen mit Messer verletzt

12.17 Uhr: Ein 31-Jähriger befand sich am Mittwoch gegen 15.50 Uhr bei einer Tankstelle in der Reutlinger Karlstraße, als er von zwei Männern geschlagen und mit einem Messer verletzt wurde. Danach flüchteten die Unbekannten laut Polizei über die Behringstraße in Richtung Achalm. Der Geschädigte verständigte im Anschluss selbst die Polizei. Er wurde mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht. Zu den Tätern liegen bislang keine konkreten Beschreibungen vor. Lediglich, dass einer eine rote Jacke getragen haben soll. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief erfolglos. Die Polizei bittet unter Telefon 07121/942-3333 um Zeugenhinweise.

 



Sie interessieren sich für Verbrechen, wie sie aufgeklärt und bestraft werden? Dann sind sie hier richtig: Auf tagblatt.de/amgericht haben wir unsere Berichterstattung zum Thema gesammelt - über laufende Ermittlungen der Polizei, über Prozesse an den Gerichten in Tübingen, Reutlingen und Rottenburg. Und wir liefern Hintergründe: Über die Arbeit der Polizei und der Strafverfolger der Justiz. Außerdem gibt es den Podcast „Am Gericht“, in dem TAGBLATT-Gerichtsreporter Jonas Bleeser und Online-Redakteur Lorenzo Zimmer über große und kleinere Kriminalfälle aus der Region sprechen. Hören Sie rein!

 

Porsche: Müssen bei selbstfahrenden Autos nicht Ersten sein

11.26 Uhr: Selbstfahrende Autos sind auch für den Sportwagenbauer Porsche ein Thema. Ein Porsche werde jedoch ein Fahrzeug bleiben, „das von dem Fahrer selbst gefahren werden will“, sagte Vorstandsvorsitzender Oliver Blume am Donnerstag bei einer Fachveranstaltung in Stuttgart. „Wir müssen nicht die Ersten sein, die Level 4 beispielsweise fahren“, sagte Blume mit Blick auf die Stufe des Selbstfahrens, bei der der Fahrer zum bloßen Passagier werden wird.

LKA und Staatsanwaltschaft werten rund 70 Videos aus

9.50 Uhr: Im Fall des 47-Jährigen, der am Montag in Mannheim nach einem Polizeieinsatz gestorben ist, bleibt die Todesursache noch ungeklärt. „Wir ermitteln gründlich, das braucht Zeit“, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Romeo Schüssler am Mittwoch vor der Presse in Mannheim. Zwei Beamte wurden vorläufig suspendiert.

Stefan Gosepath im Interview: „Vererben ist nicht gerecht“

8.52 Uhr: Eigentum sollte auf Lebenszeit begrenzt sein, lautet die provokante These des Berliner Philosophen Stefan Gosepath, der in Tübingen studierte. Ein Gespräch über unterschiedliche Startbedingungen ins Leben, Superreiche, die sich abschotten, und die Scheu der Politik, Wohlhabende stärker zu besteuern.

Ansturm auf die Tafeln - auch in Rottenburg

8.19 Uhr: Es sind heiße Zeiten für die Rottenburger Tafel. In den vergangenen vier Wochen ist der Kundenstamm um 30 Prozent auf 650 Haushalte mit etwa 1800 Personen gewachsen. Und der Zustrom der Frauen, Senioren und Kinder, die sich vor den Russischen Angriffen in der Ukraine nach Rottenburg gerettet haben, reißt kaum ab. Für die 125 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringt der Ansturm viele Probleme, wie Gerold Ruggaber vom Leitungsteam der Tafel sagt. Die größte Sorge: „Wir haben zu wenig Zeit im Verhältnis zur Zahl der Kunden.“

Was das Sudhaus in den kommenden Wochen zu bieten hat

8 Uhr: Der neue Saal wird schon seit Herbst bespielt, an anderen Stellen im Haus sind die Handwerker noch beschäftigt. Ins Frühjahr startet das Tübinger Sudhaus mit einigen prominenten Acts: Ein Blick auf das Programm.

US-Generalkonsul Norman Thatcher Scharpf zu Gast

7.35 Uhr: Der Krieg in der Ukraine und die Debatte um das Abtreibungsrecht in den USA sind nur ein paar der Krisen, die die Welt gerade umtreibt. Am Mittwochmittag war mit US-Generalkonsul Norman Thatcher Scharpf aus dem Frankfurter Konsulat ein Mann in Tübingen, dem man brennende weltpolitische Fragen zumindest einmal stellen konnte. Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums des Deutsch-Amerikanischen Instituts (DAI) im Juni stattete Scharpf Tübingen seinen ersten Besuch ab. Bei Kaffee und Erdbeeren sprach er diplomatisch über die US-amerikanische Außenpolitik, Russland, den Krieg in der Ukraine und die deutsch-amerikanische Freundschaft.

So stehen die Rottenburger Gemeinderäte zu den Plänen des Windparks

7.12 Uhr: Einen flammenden Appell, nicht Nachteile und Risiken, sondern „die Chancen von Ideen in den Vordergrund zu stellen“, richtete Rottenburgs Bürgermeister Hendrik Bednarz am Dienstag an die Bevölkerung. Einen „Grundoptimismus“ wünsche er sich. Manche hätten vielleicht „Angst vor dem Neuen“. Doch, so Bednarz, „Probleme sind dazu da, gelöst zu werden.“ Die Frage, ob Windräder in Rottenburg gebaut werden sollen, wolle man gleichwohl „ergebnisoffen“ diskutieren, betonten sowohl er als auch Oberbürgermeister Stephan Neher in der Gemeinderatssitzung.

 

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Ein Biergarten für den Baggersee

6.48 Uhr: Angefangen hat die Geschichte vor mehr als einem Jahr. Das Ehepaar Vohrer, das einen Kiosk am Wasserfall in Bad Urach betreibt, wollte ein zweites Standbein. Wieder kein klassisches Restaurant. Sie fuhren durch die Region, um sich umzuschauen. Als sie Kirchentellinsfurt passierten, fragte Vildana Vohrer ihren Mann Clemens, was denn mit einem Kiosk am Baggersee sei? Und nun: Gemeinderat, Fischereiverein, Seglergemeinschaft, alle sind mit dem Konzept für den Kirchentellinsfurter Baggersee einverstanden.

Statistiken und Zahlen: Wie sinnvoll sind die Corona-Zahlen noch?

6.29 Uhr: Fallzahlen, bestätigte Neuinfektionen, Covid-19-Todesfälle, 7-Tage-Inzidenz: Eigentlich sollten uns diese Werte Auskunft darüber geben, wo wir momentan in der Pandemie stehen. Aber was sagt uns das alles noch, nachdem die meisten Einschränkungen aufgehoben wurden, die Testpflicht weitestgehend entfällt und es ohnehin kaum noch große Sorge vor Ansteckung zu geben scheint? Welche Aussagekraft haben die Fallzahlen für den Landkreis Tübingen, die das Landesgesundheitsamt täglich bekanntgibt?

Arbeitgeber warnen vor russischem Gas-Lieferstopp

6.14 Uhr: Die Metallarbeitgeber in den Regionen Neckar-Alb und Nordschwarzwald warnen davor, im Falle eine russischen Gas-Lieferstopps in erster Linie den Unternehmen die Energiezufuhr zu kürzen. „Das würde zu einem wirtschaftlichen Einbruch führen, wie wir ihn in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht erlebt haben“, wird der Vorsitzende der Bezirksgruppe Reutlingen des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Martin Holder, in einer Pressemitteilung zitiert.

Sexismusvorwürfe auf Frühlingsfest: Treffen auf dem Wasen

6.08 Uhr: Sexismus auf der Kirmes: Das wird gerade im Südwesten diskutiert. Genauer gesagt: Welche Bilder auf dem Stuttgarter Frühlingsfest sind sexistisch und welche nicht? Um darüber zu entscheiden, wollen sich der Schaustellerverband Südwest Stuttgart und die Grünen-Fraktion im Stuttgarter Gemeinderat heute auf dem Wasen treffen. Dies sei der beste Weg zu einer Lösung für alle, sagte der Vorsitzende des Schaustellerverbandes Südwest Stuttgart, Mark Roschmann.

Entspannung bei Infektionszahlen - Inzidenzen sinken weiter

6 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion. Wir starten mit dem gewohnten Blick auf die jüngsten Corona-Zahlen vom gestrigen Abend.

Kreis Tübingen

  • Neuinfektionen: 251
  • Gesamtfälle: 69.932
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 578,6 (-54,3)
  • Todesfälle: 248
  • Patienten am Klinikum / davon intensiv: 28 / 5

Kreis Reutlingen

  • Neuinfektionen: 227
  • Gesamtfälle: 93.842
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 392,4 (-5,2)
  • Todesfälle: 441
  • Patienten am Klinikum / davon intensiv: 31/ 2*

Baden-Württemberg

  • Hospitalisierungsinzidenz: 3,5 (-0,1)
  • Corona-Patienten auf Intensivstationen: 136 (-11)
  • Sieben-Tage-Inzidenz: 523,5 (-12,6)

* Zahlen von Freitag

 

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Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.

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Erstellt:
05.05.2022, 06:30 Uhr
Lesedauer: ca. 5min 44sec
zuletzt aktualisiert: 05.05.2022, 06:30 Uhr

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