Europa League

Leverkusen denkt schon an den Titel

Werkself im Rückspiel gegen die Glasgow Rangers klar favorisiert. Frankfurt muss in Basel ein Coup glücken.

06.08.2020

Von SID

Fehlt Leverkusen wegen Corona-Kontakts: Nadiem Amiri. Foto: Jennifer Weese/dpa

Fehlt Leverkusen wegen Corona-Kontakts: Nadiem Amiri. Foto: Jennifer Weese/dpa

Basel/Leverkusen. Hier ist das Weiterkommen an diesem Donnerstag wohl so gut wie klar, da die Ausgangslage fast aussichtslos – unterschiedlicher als bei Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt könnten die Vorzeichen vor den Achtelfinal-Rückspielen in der Europa League kaum sein. Während die Rheinländer sich in der ihrer BayArena gegen Schottlands Vizemeister Glasgow Rangers nach dem 3:1 im Hinspiel sogar eine knappe Niederlage leisten können, brauchen die Hessen beim FC Basel ein Fußball-Wunder. Mit der Hypothek der 0:3-Pleite aus dem Hinspiel machten sich die Hessen auf den Weg in die Schweiz. Doch: „Wir haben immer eine Chance“, sagt Eintracht-Angreifer Goncalo Paciencia vor dem Spiel (21 Uhr/RTL und DAZN). Doch: Nie zuvor konnte eine deutsche Elf im Europapokal einen solchen Rückstand umbiegen.

Leverkusens Gegner Glasgow kommt aus einer kompletten Sommervorbereitung heraus und absolvierte gerade sein erstes Ligaspiel der neuen Saison. Bayer-Trainer Peter Bosz geht damit gelassen um: „Ich weiß, dass auch wir fit und frisch sind. Das ist wichtig.“ Die Werkself muss ebenfalls diesen Donnerstag (18.55 Uhr/DAZN) in ihrem ersten Pflichtspiel nach vierwöchiger Pause auch nicht gleich eine Glanzleistung abrufen, damit es gegen die Rangers zum ersten Viertelfinaleinzug seit zwölf Jahren reicht. Leicht wird es dennoch nicht, so Bosz.

„Wenn einer das bei mir in der Mannschaft sagt, kriegt er Probleme mit mir“, antwortete der 56-Jährige auf die Frage, ob der Viertelfinaleinzug nach dem Hinspielerfolg nur noch Formsache sei: „Das wird absolut nicht so sein. Wir sind noch nicht weiter. Klar haben wir eine gute Ausgangsposition, aber das wird morgen absolut kein leichtes Spiel.“ Trotzdem: Fernziel ist das Endspiel am 21. August in Köln. Der nach Kontakt zu einem Corona-Infizierten fehlende Nadiem Amiri ist selbstbewusst: „Wir haben das Potenzial, wir können auf jeden Fall den Titel holen.“ sid

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Erstellt:
06.08.2020, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 56sec
zuletzt aktualisiert: 06.08.2020, 06:00 Uhr

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