Tübingen

„Letzte Generation“ demonstriert in Tübingen

Zwischenzeitlich bis zu 100 Menschen zogen am Freitagabend hinter Bannern der Gruppe „Letzte Generation“ durch Tübingen.

26.05.2023

Von job/Bild: Jonas Bleeser

Demonstration von Unterstützern der Gruppe „Letzte Generation“ auf dem Tübinger Marktplatz. Bild: Jonas Bleeser

Demonstration von Unterstützern der Gruppe „Letzte Generation“ auf dem Tübinger Marktplatz. Bild: Jonas Bleeser

Sie hatten sich am frühen Abend auf dem Holzmarkt versammelt, dann ging es über die lange Gasse, die Herrenberger Straße und die Westbahnhofstraße, was zeitweise den Autoverkehr ausbremste, und über die Haaggasse bis zum Marktplatz. Dort endete die zwar am Vorabend per Anruf im Vorzimmer von OB Boris Palmer angekündigte, nicht aber offiziell angemeldete Demonstration.

Begleitet wurde sie von rund zehn Polizisten und Ordnungsamtsleiter Lukas Haderlein: „Man hat im Rahmen dessen wie man rebellisch ist kooperiert“, stellte der fest. „Wir wollen, dass sich die Politik ans Grundgesetz hält“, sagte ein Redner: Sie tue zu wenig für den Klimaschutz, dabei sei sie durch Artikel 20a des Grundgesetzes dazu verpflichtet. Man habe den Verantwortlichen bereits viele Vorschläge gemacht, wie sie das tun könnten, beispielsweise durch ein Tempolimit. „Stattdessen kriminalisieren sie uns.“

Auf Schildern mit Aufschriften wie „Klimaschutz ist ungleich Terrorismus“ kritisierten Teilnehmer die Ermittlungen gegen die Gruppe wegen des Verdachts, eine kriminelle Vereinigung zu sein. „Ich finde das unverhältnismäßig“, sagte Pfarrer Frithjof Rittberger, der bei der friedlichen Demonstration mitlief.

Am Ende bedankte sich ein Sprecher ausdrücklich bei der Polizei: Sie habe die Demonstration sicher durch die Straßen geleitet und geschützt.

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Erstellt:
26.05.2023, 20:36 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 37sec
zuletzt aktualisiert: 26.05.2023, 20:36 Uhr

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