100. Geburtstag des Posaunenchors des CVJM Dußlingen und Stockach

Am Samstagnachmittag begann um 17 Uhr die Feierstunde in der Peterskirche in Dußlingen. Unterm Motto „Gott sei Dank!“ trafen sich die Bläser des CVJM Dußlingen und Stockach, Ehemalige und Freunde vom Posaunenchor Geschwenda in Thüringen zu einem Konzert in der Dußlinger Peterskirche. Sie war mit rund 300 Besuchern und Musikern gut gefüllt.

Teil des Festes des 1923 gegründeten Vereins waren auch die Ehrungen durch Landesposaunenwart Ulrich Nonnenmann vom Evangelischen Jugendwerk Stuttgart: Dienstältester Bläser ist Jakob Klett, der seit 71 Jahren dabei ist. Danach ging es von der Kirche ins Gemeindehaus zum Essen, der CVJM-Vorsitzender Harald Müller moderierte. Es gab Zeit für Gespräch und einen Rückblick in Bildern und Geschichten. Pfarrer Jochen Wolber schloss den Abend mit einer Andacht gegen 22 Uhr. Gegründet hatten den Posaunenchor junge Männern um Jakob Keller, die bereits in der Jugendarbeit des CVJM aktiv waren. Vom Mössinger Posaunenchor kam anfänglich Unterstützung, bis sich eine spielfähige Gruppe in Dußlingen etabliert hatte. Die ersten Instrumente wurden durch den Erlös einer verkauften Kuh finanziert.

In den 1950er Jahren erweiterte der CVJM Jugend- und auch die Posaunenarbeit auf Stockach. Der Chor erreichte eine Stärke von mehr als 30 Mitspielern, die er auch später immer wieder zusammenbrachte. Heute besteht der Chor aus 20 aktiven Bläserinnen und Bläsern im Alter von 13 bis 82 Jahren.

Posaunenchor mit Gehstruktur

Schwerpunkte sind Einsätze an Kliniken und Altenheimen, Gottesdiensten im Freien und Besuche bei runden Geburtstagen ab 80 Jahren sowie Hochzeitsjubiläen in den beiden Ortschaften. Wolfgang Staiger, Leiter des Posaunenchores, schreibt dazu: „Wir praktizieren eine Gehstruktur, um Menschen mit unserer Musik auf Jesus Christus hinzuweisen und einfach Freude zu machen.“