Hockey

Konkurrenz kupfert ab

Die Hockey-Nationalmannschaft spürt den Fluch der einstigen guten Taten. Die Olympia-Konkurrenz hat bei den lange sehr erfolgreichen Deutschen so lange abgekupfert, dass der Gold-Hattrick in Rio ernsthaft in Gefahr ist.

05.08.2016

Von SID

Rio de Janeiro. „Ich habe zum Teil den Eindruck, die Niederlande und Großbritannien spielen deutscher als wir“, sagt Trainer Valentin Altenburg. Der Nachfolger von Erfolgscoach Markus Weise berichtet: „Wir können eigentlich kein Spiel machen, ohne dass gegnerische Scouts mit ihren Kameras schauen, wie wir es machen und dann versuchen, es ähnlich umzusetzen.“ Neben dem Ergebnisdruck verspüre er daher auch „Innovationsdruck“.

Aus gutem Grund. Dem Triumph von London 2012 folgte eine Talfahrt mit Platz sechs bei der WM 2014, dem schlechtesten Abschneiden in der Geschichte des Verbands. Auch die historische 1:6 (0:5)-Pleite im EM-Finale 2015 gegen Oranje wirkte lange nach.

Rechtzeitig zu Olympia aber nähert sich die seit November von Altenburg betreute Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) der Bestform. Einen ersten Hinweis auf ihre Stärke wollen Kapitän Moritz Fürste und Co. morgen, Samstag zum Auftakt gegen Außenseiter Kanada (23.00 Uhr MESZ) geben. „Ich gehe in das Turnier mit einer großen Vorfreude, riesiger Euphorie, einer gewissen Anspannung und Aufgeregtheit“, sagt Fürste.

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Erstellt:
05.08.2016, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 31sec
zuletzt aktualisiert: 05.08.2016, 06:00 Uhr

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