Kilometerlange Staus nach Unfall

Eine 57-Jährige war gegen 6.50 Uhr mit ihrem Hyundai auf der Klosterstraße unterwegs und wollte an der Einmündung zur Bundesstraße links Richtung Ursulabergtunnel abbiegen. Dabei übersah sie einen von links kommenden VW Sharan, der auf der vorfahrtsberechtigten Bundesstraße Richtung Unterhausen fuhr. Dessen 30-jähriger Fahrer hatte laut Polizeibericht keine Chance mehr, rechtzeitig zu reagieren, sodass es im Einmündungsbereich zur Kollision kam. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Hyundai der Unfallverursacherin nach rechts abgewiesen und knallte in die Leitplanken. Während sich die Fahrerin und ihre 54-jährige Beifahrerin selbst aus dem Fahrzeug befreien konnten, fing ausgelaufener Kraftstoff Feuer und setzte das Auto in Brand. Die Feuerwehr, die mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort war, konnte den Brand zwar löschen, aber nicht verhindern, dass der Wagen vollständig ausbrannte. Die Insassinnen des Hyundai wurden bei der Kollision leicht verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Auch der Fahrer des VW wurde vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge wurden vom Abschleppdienst geborgen. Den Sachschaden an den Autos schätzt die Polizei auf 15.000 Euro. Der Schaden an Leitplanken und Fahrbahn könne noch nicht beziffert werden. Die Fahrbahn musste aufwändig gereinigt und der Seitenstreifen aufgrund der ausgelaufenen Betriebsstoffe teilweise abgetragen werden. Die Bundesstraße war bis 11.30 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet oder einseitig an der Unfallstelle vorbeigeleitet.