Tübingen · Coronavirus
Ab Freitag keine Besuche mehr im Uniklinikum
Zum Schutz von Patienten und Mitarbeitenden gilt am Uniklinikum Tübingen ab Freitag Besuchsverbot.
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen werden auch am Universitätsklinikum Tübingen wieder Gegenmaßnahmen zur Eindämmung und Verlangsamung der Pandemie getroffen, teilt das Klinikum mit. Vom heutigen Freitag an sind Patientenbesuche bis auf Weiteres untersagt. In Einzelfällen kann nach telefonischer Abklärung mit dem Stationsarzt beziehungsweise der Stationsärztin über begründete dringende Ausnahmen entschieden werden.
Ausnahmen sind etwa im Rahmen der Sterbebegleitung, zur Begleitung eines erkrankten Kindes oder der Geburt des eigenen Kindes durch den Vater möglich. Besuche in diesen Ausnahmefällen sind nach wie vor auf eine Person pro Patient und Tag und auf maximal eine Stunde Besuchsdauer zwischen 13 und 18 Uhr begrenzt.
Behandlungen würden aber wie geplant stattfinden. „Sollten Therapien, die medizinisch nicht dringlich sind, in Einzelfällen verschoben werden müssen, werden betroffene Patienten rechtzeitig durch die Klinik informiert“, so die Pressestelle. Anrufe durch die Patienten seien nicht notwendig. Die Bürger seien trotz Lockdown dringend dazu aufgerufen, bei Symptomen schwerwiegender Erkrankungen sofort den Rettungsdienst unter 112 zu verständigen oder das Krankenhaus aufzusuchen. Auch schwangere Frauen bräuchten sich keine Sorgen zu machen. Die Betreuung rund um Geburt und Schwangerschaft sei wie gewohnt gewährleistet.
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