Dettenhausen

Katzen-Quälerei: Polizei hat bisher keinen Verdacht

Auch zwei Wochen nach dem letzten Buttersäureanschlag auf eine Katze im Gebiet Breitwasenring in Dettenhausen hat die Polizei „keinen Tatverdacht“, wie ein Sprecher der Polizeidirektion in Reutlingen mitteilt.

02.08.2019

Von uha

Der Kater Wolfi hatte sich vor einem Monat nach einer Säureattacke nachhause geschleppt. Als seine Besitzer ihn fanden, war er tot. Privatbild

Der Kater Wolfi hatte sich vor einem Monat nach einer Säureattacke nachhause geschleppt. Als seine Besitzer ihn fanden, war er tot. Privatbild

Zwar habe es einige Hinweise aus der Bevölkerung gegeben, unter anderem auch auf eine Lebendfalle, in der ein Geschäftsmann aus der Nachbarschaft vor einigen Jahren verbotenerweise eine Katze gefangen hatte. Doch die Polizei „sieht keinen Zusammenhang“ mit den Anschlägen, denen am 18. Juni und am 18. Juli zwei Kater zum Opfer fielen.

„Wir ermitteln gegen unbekannt“, so der Polizeisprecher. Wie berichtet, waren die Haustiere mit Buttersäure übergossen oder in die ätzende Flüssigkeit getaucht worden. Beide schafften es danach zwar noch nachhause, der erste Kater starb jedoch noch im Hausflur, der zweite Kater erlag nach fünf Tagen in der Tierklinik seinen schweren Verätzungen.

Verätzte Augen, verätzte Nase: Der Kater Bontje wurde mit Buttersäure attackiert und starb fünf Tage später. Privatbild

Verätzte Augen, verätzte Nase: Der Kater Bontje wurde mit Buttersäure attackiert und starb fünf Tage später. Privatbild

Eine der beiden Katzenbesitzerinnen hatte sich daraufhin ans TAGBLATT gewandt und auch um Spenden für die Begleichung der Tierarztrechnung gebeten, die ihre Freundin sonst nicht hätte zahlen können. Jetzt bedankt sie sich für die „große Spendenbereitschaft“ und die „tolle menschliche Unterstützung“, die sie und ihre Freundin seither erfahren haben.

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Erstellt:
02.08.2019, 07:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 30sec
zuletzt aktualisiert: 02.08.2019, 07:00 Uhr

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