Tübingen

Inge Jens ist gestorben

Die Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin wurde 94 Jahre alt.

23.12.2021

Von sg

Inge Jens im Mai 2021 beim Gedenken an Sophie Scholl. Archivbild: Ulrich Metz

Inge Jens im Mai 2021 beim Gedenken an Sophie Scholl. Archivbild: Ulrich Metz

Inge Jens ist am Donnerstag im Alter von 94 Jahren gestorben. Nach Angaben aus dem engen Umfeld ist sie sanft eingeschlafen. Sie wohnte lange im Karolinenstift, zuletzt aber im Luise-Wetzel-Stift. Inge Jens war Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin. Mit ihrem Mann Walter Jens organisierte sie in ihrem Haus in der Sonnenstraße über Jahrzehnte ein offenes Haus für Tübinger und internationale Geistesgrößen.

Inge Puttfarcken wurde 1927 in Hamburg geboren und studierte Germanistik, Anglistik und Pädagogik in Hamburg und Tübingen. Sie promovierte 1954 mit einer Arbeit über die expressionistische Novelle und arbeitete als Mitarbeiterin für Rundfunk und Verlage und als Lehrbeauftragte der Universität Tübingen. Bekannt war sie auch als Herausgeberin, vor allem von Schriften Thomas Manns. 2009 erschien ihre Autobiografie „Unvollständige Erinnerungen“, 2016 veröffentlichte sie einen Bericht über die Demenzerkrankung ihres Mannes unter dem Titel „Langsames Entschwinden“.

Inge war seit 1951 mit Walter Jens (1923–2013) verheiratet. Das Ehepaar hatte zwei Söhne, den Journalisten Tilman Jens (1954–2020) und den Fernsehredakteur Christoph Jens (* 1965).

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Erstellt:
23.12.2021, 16:43 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 31sec
zuletzt aktualisiert: 23.12.2021, 16:43 Uhr

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