In der Nacht zum Ostersonntag brannte in Oberndorf wieder ein Holzlager

Die Brand-Serie rund um den Pfaffenberg geht weiter: Am Ortsrand von Oberndorf im Gebiet in den Gärten am Ende des Tannenrainwegs brannte in der Nacht zum Ostersonntag mehrere Holzstapel und zwei Lagerschuppen. Die Feuerwehren aus Oberndorf, Wendelsheim und Wurmlingen rückten gegen Mitternacht aus, nachdem von Zeugen Feuer im Bereich des Schwester-Salaberga-Wegs gemeldet worden war. Naben den Holzstapeln und Schuppen wurden mehrere Gartengeräte durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Ein Übergreifen der Flammen auf die Wohngebäude und Bäume in der Nähe konnte die Feuerwehr verhindern. Nach bisherigem Kenntnisstand der Polizei dürfte Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro entstanden sein. Verletzt wurde niemand.

Seit mehreren Monaten halten immer wieder offenbar mutwillig gelegte Brände in den Dörfern rund um den Pfaffenberg die Einsatzkräfte in Atem. In der Nacht zum Sonntag reagierte die Polizei mit einer sofortigen Fahndung. Mehrere Streifenwagen sowie ein Hubsachrauber waren im Einsatz. Die Suche nach dem mutmaßlichen Brandstifter blieb indes einmal mehr erfolglos: „Bislang konnten wir niemanden dingfest machen“, sagte ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen.

Den neuen Brand mitgerechnet gingen 14 Mal seit Sommer 2022 in Oberndorf, Wendelsheim, Wurmlingen, Poltringen und Altingen Schuppen, Holzstapel und Carports in Rottenburg und Ammerbuch in Flammen auf. Um den Feuerteufel zu fassen, hoffen die Ermittler auf die Mithilfe der Bevölkerung. Für Hinweise, die zur Ergreifung des „Feuerteufels“ führen, hat die Staatsanwaltschaft Tübingen im März eine Belohnung in Höhe von 1500 Euro ausgesetzt.