Herrenberg

In Kabul getötete Deutsche stammte aus Baden-Württemberg

Bei der in Kabul ums Leben gekommenen deutschen Entwicklungshelferin handelt es sich um eine Frau aus Baden-Württemberg, die über Jahrzehnte immer wieder arme Menschen in Afghanistan unterstützt hat.

22.01.2018

Von dpa/lsw

Menschen versuchen sich aus dem Hotel in Kabul über Balkone zu retten. Foto: Rahmat Gul/Archiv dpa/lsw

Menschen versuchen sich aus dem Hotel in Kabul über Balkone zu retten. Foto: Rahmat Gul/Archiv dpa/lsw

Kabul. Das sagte Georg Taubmann, Chef der Entwicklungshilfeorganisation Shelter Now, die auch in Deutschland ein Büro hat. Die Frau, die Taubmann auf Mitte 60 schätzt, hatte eine kleine Hilfsorganisation - Cabilla mit Sitz in Herrenberg (Kreis Böblingen) -, die ab und zu mit Shelter Now zusammengearbeitet hat.

«Sie war eine sehr mutige Frau», sagte Taubmann am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Am Sonntag hätte sie zusammen mit Shelter Now deren Taubstummenprojekt besuchen sollen. Die Helferin war vor etwa einer Woche in Kabul angekommen. Dass sie im großen Intercontinental-Hotel wohnte, das Samstagnacht von Talibankämpfern angegriffen wurde, sei ungewöhnlich gewesen, sagte Taubmann. Sie habe sonst immer in bescheidenen Gästehäusern oder bei Freunden gewohnt.

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Erstellt:
22.01.2018, 18:54 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 22sec
zuletzt aktualisiert: 22.01.2018, 18:54 Uhr

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