Tübingen · Gedenken
Holocausttag: Aktionswoche zum Erinnern
Zum Holocausttag kommen hochkarätige Rednerinnen und Redner.
Der Arbeitskreis Politische Bildung der Verfassten Studierendenschaft veranstaltet auch dieses Jahr wieder die Aktionswoche zum Holocaust-Gedenktag. Vom 22. bis 30. Januar gibt es Veranstaltungen mit verschiedenen Gästen aus Politik, Religion und Wissenschaft.
Am Montag, 22. Januar, 18.15 Uhr, spricht Natalie Reinhardt (Vorstandsvorsitzende Landesvertretung Sinti und Roma) im Kupferbau, Hörsaal 21, zum Thema „War dein Opa Nazi? Erinnerungsperspektiven, Verdrängung und Bürgerrechtsarbeit“.
Am Dienstag, 23. Januar, 20.15 Uhr, hält Felix Klein (Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung) im Kupferbau, Hörsaal 25, einen Vortrag: „Spuren der NS-Gesetzgebung und wie wir heute damit politisch umgehen.“
Am Mittwoch, 24. Januar, 18.15 Uhr, spricht Rolf Frankenberger (wissenschaftlicher Geschäftsführer IRex) im Kupferbau, Hörsaal 21, über „Die extreme Rechte – Entwicklungen und Gefahren für die Demokratie“.
Am Donnerstag, 25. Januar, 18.15 Uhr. kommt Yevgen Bruckmann (jüdische Gemeinde Hannover) in den Hörsaal des Pfleghofs und hält unter dem Titel „Herschels Erbe“ einen Workshop „zum Attentat eines jüdischen Teenagers im Exil und dessen Bedeutung für den 9. November 1938“.
Am Freitag, 26. Januar 18.15 Uhr, halten Malte Andresen und Jonas Schmitt im Forum Scientiarum einen Lektürekurs zu Adornos „Erziehung nach Auschwitz“.
Am Samstag, 27. Januar, 18.15 Uhr, spricht Johannes Becke (Prof Hochschule für jüdische Studien Heidelberg) im Pfleghofsaal über „Mythen des Nahostkonflikts“.
Am Sonntag, 28. Januar ist 10.30 Uhr, ist auf dem Jüdischen Friedhof in Wankheim die offizielle Gedenkveranstaltung an die Tübinger Opfer der Shoah.
Am Dienstag, 30. Januar, 18.15 Uhr hält Hannah Veiler (Präsidentin JSUD) im Kupferbau, Hörsaal 22, einen Vortrag zu „Kritische Erinnerungskultur nach dem 7. Oktober und junge jüdische Stimmen in Deutschland“.