Heidenheim ist nach 2:0 gegen St. Pauli «sorgenfrei»
Heidenheim
Heidenheim. Denis Thomalla (71. Minute) und der eingewechselte Bard Finne (81.) nutzten zwei von einem halben Dutzend hochkarätiger Torchancen, um den Erfolg des Tabellensiebten vor 14 000 Zuschauern sicherzustellen.
«Wir hoffen, dass wir nun sorgenfrei weiterspielen können», sagte Mittelfeldspieler Robert Leipertz. Kapitän Marc Schnatterer begründete den Sieg damit, dass die Gastgeber ihr Engagement über die gesamte Spielzeit hochgehalten hätten: «Wir wollten das über 90 Minuten machen und nicht wie sonst schon nach einer Führung das Fußballspielen einstellen.»
Für St. Pauli war die Niederlage dagegen ein schwerer Rückschlag im Kampf um die Rückkehr in die Bundesliga. Der Rückstand des Tabellenvierten auf den Relegationsplatz wuchs auf fünf Punkte an. «Wir haben es nicht geschafft, sie unter Druck zu setzen und die Räume zuzumachen», sagte Mittelfeldspieler Enis Alushi.
Heidenheim drängte die Gäste zunächst mit schnellen Angriffen in die Defensive, doch Leipertz scheiterte an Torwart Robin Himmelmann (7.). Als die Hamburger zwischenzeitlich besser ins Spiel kamen, verpasste Alushi mit einem Pfostenschuss die Führung knapp (32.). Nach der Pause geriet die Elf von Trainer Ewald Lienen jedoch immer mehr unter Druck. Heidenheim dominierte die Begegnung fortan klar und hätte auch höher gewinnen können.