Tübingen

Hallenbad Nord soll öffnen – Uhlandbad schließt dann

Die Stadtwerke Tübingen kündigen an, dass das Tübinger Nordbad am kommenden Montag für definierte Benutzergruppen wie Schulen oder Profi-Training öffnen könnte. Damit öffentliches Schwimmen möglich ist, muss die Inzidenz jedoch unter 50 bleiben.

02.06.2021

Von ST

Coronakonformes Schwimmen im Hallenbad Nord. Archivbild: Ulrich Metz

Coronakonformes Schwimmen im Hallenbad Nord. Archivbild: Ulrich Metz

Der Landkreis Tübingen nähert sich der zweiten Öffnungsstufe, nach der laut Stufenplan des Landes auch der Betrieb von Hallenbädern wieder erlaubt ist. Dies kann frühestens am kommenden Samstag, 5. Juni, der Fall sein, sollte die Inzidenz unter dem Wert von 50 bleiben, wie das Landratsamt mitteilte.

Die Stadtwerke Tübingen (SWT) konkretisieren laut einer Pressemitteilung daher ihre Öffnungspläne für das Hallenbad Nord: Ab dem 7. Juni kehren die definierten Nutzergruppen ins größte Tübinger Hallenbad zurück. Falls zu diesem Zeitpunkt die zweite Öffnungsstufe bereits erreicht und vom Landratsamt bestätigt ist, wird ab 14. Juni im Hallenbad Nord auch öffentliches Schwimmen in definierten Zeitabschnitten möglich sein.

Mit dem Zeitpunkt der Öffnung des Hallenbads Nord schließt das Uhlandbad. „Unser Bäderpersonal ist während der Freibadsaison überwiegend im Freibadgebunden“, wird Ortwin Wiebecke, Geschäftsführer der Stadtwerke, zitiert. „Drei Bäder parallel zu betreiben, ist schlichtweg nicht zu leisten. Aber wir haben das Maximale an Personalkapazitäten und Optimierungsmöglichkeiten herausgeholt, um unseren Badegästen nach der langen Zeit des Lockdowns nun wieder optimale Gelegenheiten zum Schwimmen zu bieten.“

Die in der Corona-Verordnung definierten Nutzerkreise, zu denen Schulen, Profi-Trainingsgruppen von Vereinen, Schwimmschulen und Reha-Gruppen gehören, dürfen Hallenbäder bereits seit einiger Zeit nutzen. In Tübingen stellten die SWT bislang Schulen und Profi-Trainingsgruppen in den vergangenen Wochen das Uhlandbad zur Verfügung. Doch das Nordbad hat gegenüber dem Bad in der Innenstadt einige Vorteile: mehr Platz im Becken und außerhalb (nach wie vor gelten ausnahmslos für alle Badegäste die Abstands- und Hygieneregeln), bessere sanitäre Anlagen und ein Lehrschwimmbecken mit Hubboden, der besonders für Anfänger-Schwimmkurse von Vorteil ist.

Die Stadtwerke haben die Lockdown-Monate genutzt, um wichtige technische Revisions- und Reparaturarbeiten im Hallenbad Nord vorzuziehen, die sonst während der Sommer-Schließzeit angestanden hätten. Unter anderem wurde die Hydraulik beim Hubboden im Lehrschwimmbecken instandgesetzt, so dass das Becken jetzt wieder optimal für Kurse und Anfängerschwimmen genutzt werden kann. Damit steht in den Sommerferien lediglich noch eine kürzere ein- bis zweiwöchige Revision mit kürzerer Schließzeit aus.

Tickets fürs Hallenbad Nord

Die genauen Schwimmzeiten, der aktuell noch unklar sind, können Badegäste der Bäder-Seite (www.swtue.de/hallenbad-nord) entnehmen. Die SWT müssen sich allerdings Veränderungen an den Zeitslots vorbehalten. Tickets können wieder über das Online-Buchungssystem gekauft werden. Gästen, die keine Möglichkeit zum Online-Ticketkauf haben, bieten die Stadtwerke eine Ticket-Abholstelle vor ihrer Zentrale in der Eisenhutstraße 6 an. Tickets müssen vorab telefonisch unter der Freibad Tickethotline 07071/157 2896 (Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr) bestellt werden. Reservierte Tickets können dann von Montag bis Freitag jeweils zwischen 10 Uhr und 12 Uhr abgeholt und auch direkt vor Ort bezahlt werden.

Die Zugangsvoraussetzungen werden von der aktuell gültigen Corona-Verordnung für Bäderbetriebe definiert. Sie sieht vor, dass ein Zutritt bei öffentlichem Badebetrieb derzeit nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete möglich ist – mit entsprechenden Nachweisen. Dieselbe Regelung gilt bereits im Tübinger Freibad.

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Erstellt:
02.06.2021, 10:55 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 30sec
zuletzt aktualisiert: 02.06.2021, 10:55 Uhr

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