Berlin

Haie werfen Rekordmeister aus Titelrennen

Die Kölner Haie haben die Titel-Hoffnungen ihres früheren Trainers Uwe Krupp und der Eisbären Berlin frühzeitig beendet.

29.03.2016

Von DPA

Berlin. Der Rekordmeister der Deutschen Eishockey Liga verlor das entscheidende siebte Viertelfinal-Spiel mit 2:3 (0:1,2:2,0:0). Berlin vergab gestern auch die zweite Chance, die Serie zu seinen Gunsten zu entscheiden. Die Kölner müssen in der Vorschlussrunde von Mittwoch an gegen Hauptrunden-Sieger EHC München ran. Die Grizzlys Wolfsburg bekommen es mit den Nürnberg Ice Tigers zu tun.

Nach zwei desaströsen Vorjahren kann der siebenmalige Champion Berlin damit unter dem gebürtigen Kölner Krupp, der seine erste komplette Saison in der Hauptstadt bestritt, wieder nicht an seine dominanten Zeiten anknüpfen. "Die Kölner waren einfach effektiver als wir", sagte Kapitän André Rankel bei ServusTV. "Wir wollten alle mehr, wir sind alle enttäuscht. Alles in allem haben wir aber einen Schritt nach vorne gemacht. Im Moment kann man aber kein Fazit ziehen." Haie-Stürmer Patrick Hager meinte glücklich: "Wir haben unser Potenzial zum richtigen Zeitpunkt gefunden."

Das Viertelfinal-Duell zwischen Berlin und Köln war das einzige, das in ein siebtes Spiel ging. Am entscheidenden Montagnachmittag kamen die Berliner nach einem 0:3 dank der Treffer von Micki DuPont (37.) und Mark Olver (39.) noch einmal auf 2:3 heran. Am Ende blieb es jedoch dabei, dass in dieser Serie immer das Team gewann, das das erste Tor erzielte. Haie-Nationalspieler Hager (6.) brachte die anfangs im Angriff gefährlicheren Gäste vor 12 443 Zuschauern mit einer famosen Einzelleistung in Führung. Hagers Auswahl-Kollegen Philip Gogulla (32.) und Alexander Weiß (34.) erhöhten im Mittelabschnitt für den Hauptrunden-Siebten, ehe die Gastgeber mit einem Doppelschlag wieder für Spannung sorgten. Im Schlussabschnitt kämpften die Eisbären vergeblich um den Ausgleich.

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Erstellt:
29.03.2016, 08:30 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 50sec
zuletzt aktualisiert: 29.03.2016, 08:30 Uhr

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