Zu tief im Minus?

Fünf Maßnahmen, um endlich aus dem Dispo herauszukommen

13.12.2017

Bild: Pixabay

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Nach dem Ende der Finanzkrise sind die Deutschen so konsumfreudig wie schon lange nicht mehr. Doch nicht jeder hat das Geld, um eine Neuanschaffung sofort bar zu bezahlen. In diesen Fällen wird oft ein Dispositionskredit genutzt. Dieser kann, wenn er dem Kunden einmal von der Bank eingeräumt wurde, ganz unbürokratisch genutzt werden und ist somit deutlich flexibler als ein herkömmlicher Ratenkredit. Doch wer erst einmal mit mehr als einem Monatsgehalt im Dispo steckt wird große Probleme haben, aus diesem wieder herauszukommen. So hat auch die Wirtschafts Woche von der Dispo-Falle geschrieben, wer einmal drin ist kommt wegen der hohen Zinsen gar nicht so leicht wieder heraus.

Deshalb haben wir Ihnen an dieser Stelle fünf Maßnahmen zusammengestellt, die Ihnen helfen sollen wieder aus Ihrem Dispo heraus zu kommen.

Gewinnen Sie einen Überblick über Ihre Schulden

Es ist wichtig, dass Sie erst einmal einen Überblick über die Höhe Ihrer Schulden bekommen. In den meisten Fällen handelt es sich nämlich nicht nur um den Dispo, sondern auch noch um eine Kreditkarte oder eine laufende Finanzierung für ein Auto oder ein Haushaltsgerät. Deshalb sollten alle bestehenden Verbindlichkeiten übersichtlich an einer Stelle zusammengetragen werden. So wissen Sie genau wie viel Geld Sie benötigen, um endlich frei von Schulden zu werden.

Ordnen Sie Ihre Ausgaben

Nachdem Sie Ordnung in Ihre Schulden gebracht haben, sollten Sie auch Ihre Ausgaben sortieren. So können Sie mit einer passenden App jede getätigte Ausgabe festhalten, um so am Monatsende prüfen zu können, wo Sie zu viel Geld ausgeben. So können Sie zumindest in den folgenden Monaten Geld sparen, um die Dispolast zu reduzieren.

Reduzieren Sie Ihre Fixkosten

Bei den meisten Menschen sind es hohe Fixkosten, die bereits zu Beginn des Monats einen großen Teil des zur Verfügung stehenden Geldes verbrauchen. Deshalb sollten Sie auch an dieser Stelle ansetzen, um Ihre Kosten zu reduzieren. Doch auch über einen Umstieg auf den ÖPNV sollten Sie zumindest nachdenken. Auch so lässt sich oft Geld sparen. Ein weiterer Ansatzpunkt ist oft der Handyvertrag. Wenn ein aktuelles Smartphone dabei ist, kostet der entsprechende Vertrag schnell 50€ und mehr. Wer sich aber für ein älteres Modell entscheidet oder sein eigenes Handy behält, der kann einen vergleichbaren Vertrag bereits ab rund 20 Eur erhalten.

Verzichten Sie auf teures Essen und Getränke

Mal zwischendurch ein Coffee to Go, Fast Food oder eine Cola vom Bäcker hören sich nicht nach großen Kostenpunkten an. Doch über den Monat hinweg summieren sich diese Ausgaben schnell und sorgen so für ein Loch im Portemonnaie. Wer also gezwungen ist Geld zu sparen, der hat hier einen weiteren möglichen Ansatzpunkt. Und wenn es doch einmal ein Kaffee zu mitnehmen sein soll, dann muss es nicht unbedingt der teure Latte Macchiato oder Cappuccino sein, sondern statt dessen ein herkömmlicher Filterkaffee. Auch beim Essen gilt das Gleiche. Während ein Döner schon für rund 4€ zu haben ist, kann ein Besuch bei McDonalds oder in der Pizzeria schnell mit 10 Euro und mehr zu Buche schlagen.

Schulden Sie in einen günstigeren Ratenkredit um

Gerade bei einer höheren Verschuldung sind die Dispozinsen ein großer Kostenpunkt. Einige Banken nehmen hier trotz des niedrigen Leitzinses immer noch Zinssätze von deutlich über 12 Prozent. Deshalb lässt sich auch hier eine Menge Geld sparen. Wer einen Dispo in Höhe von 5000 Euro mit einem Zinssatz von 12 Prozent durch einen Ratenkredit mit 4 Prozent ablöst, der kann ein paar hundert Euro im Jahr sparen. Natürlich lässt sich wohl kaum der hier von uns beschriebene negative Zinssatz erreichen. Doch mit dem Kreditvergleich von finanzcheck.de lässt sich trotzdem zuverlässig der preiswerteste Anbieter finden.

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Erstellt:
13.12.2017, 09:57 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 56sec
zuletzt aktualisiert: 13.12.2017, 09:57 Uhr

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