Handball

Frisch Auf lässt Kieler Zebras lange zittern

Furioser Start gegen den Tabellenführer reicht Göppingen in einer bis zum Ende spannenden Begegnung nicht zum Sieg. TVB Stuttgart und Balingen-Weilstetten verlieren klar.

27.12.2019

Von DPA

Martin Strobel (beim Wurf) kann die Niederlage von Balingen-Weilstetten in Melsungen nicht verhindern. Foto: Eibner

Martin Strobel (beim Wurf) kann die Niederlage von Balingen-Weilstetten in Melsungen nicht verhindern. Foto: Eibner

Der THW Kiel steht weiter an der Tabellenspitze der Handball-Bundesliga. Vier Tage nach der 20:27-Heimpleite gegen die HSG Wetzlar musste sich der Rekordchampion allerdings arg strecken, um den 27:26 (16:15)-Auswärtssieg bei Frisch Auf Göppingen über die Zeit zu bringen. „Man hat die Verunsicherung noch gemerkt“, sagte Kiels Kreisläufer Hendrik Pekeler nach der abwechslungsreichen Begegnung.

Göppingen war furios in die Partie gestartet, Rechtsaußen Marco Rentschler traf in der achten Minute zur 5:1-Führung für Frisch Auf. Erst allmählich fanden die „Zebras“ ins Spiel. In der zweiten Halbzeit lagen die Norddeutschen 24:19 (48.) vorne, doch Göppingen war beim 23:24 (51.) wieder dran. In der letzten Sekunde hatte Ivan Sliskovic noch die Ausgleichschance für die Gastgeber, doch sein direkter Freiwurf blieb im Kieler Block hängen.

Auch die beiden anderen schwäbischen Teams wurden am zweiten Weihnachtsfeiertag nicht mit Punkten beschert. Der TVB Stuttgart war beim 19:32 (8:13) gegen den TSV Hannover-Burgdorf ohne Chance. Überragender Akteur der „Recken“ war Torhüter Urban Lesjak. Der Slowene stellte mit 25 Paraden eine Saisonbestmarke in der Bundesliga auf und erzielte zudem einen Treffer.

Die MT Melsungen nahm mit dem 36:23 (15:11) gegen den HBW Balingen-Weilstetten erfolgreich Revanche für die Hinspielpleite bei den „Galliern von der Alb“, die mit dem gleichen Ergebnis geendet hatte.

Die Rhein-Neckar Löwen sicherten sich mit einem energischen Zwischenspurt das 29:26 (16:12) beim Bergischen HC. In der 48. Minute hatten die Gastgeber auf 22:23 verkürzt, doch die Mannheimer enteilten vorentscheidend auf 28:23 (54.).

Der deutsche Meister SG Flensburg-Handewitt setzte sich mit 27:22 (14:10) gegen GWD Minden durch. „Das war kein schöner Handball. Wichtig waren heute die Punkte“, sagte SG-Spielmacher Jim Gottfridsson, der seinen Vertrag in Flensburg vorzeitig bis zum Ende der Saison 2024/25 verlängert hat. dpa

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Erstellt:
27.12.2019, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 54sec
zuletzt aktualisiert: 27.12.2019, 06:00 Uhr

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