Kilchberg · Protest
„Fridays for Future“-Bewegung will Siemens stoppen
Am Freitag protestiert auch die Tübinger Bewegung von „Fridays for Future“ bei Siemens in Kilchberg. Grund ist die Beteiligung an der Adani-Kohlemine.
Am Freitag will die „Fridays-for-Future“-Bewegung an 20 Siemens-Standorten in Deutschland protestieren. Die Aktionen richten sich gegen die Beteiligung von Siemens an der Adani-Kohlemine im australischen Bundesstaat Queensland. Siemens soll eine Signalanlage für die Transportbahn der Kohle für eines der dann größten Bergwerke der Welt liefern.
Beim Siemenswerk in Kilchberg sind die Demonstranten um 15 Uhr. Die Tübinger Aktivistinnen und Aktivisten treffen sich zur Anreise mit dem Rad (vor dem Kepler-Gymnasium) oder mit dem Bus (Steig C, Hauptbahnhof) jeweils um 14.15 Uhr. Sie betonen, dass sich ihr Protest nicht gegen die Angestellten von Siemens richtet. Man wolle Druck auf die Konzern-Verantwortlichen, vor allem auf CEO Joe Kaeser, aufbauen.
„Während in Australien die schlimmsten Brände toben, will Siemens dort ein Projekt beliefern, dessen Emissionen höher sein werden als die der gesamten Lausitz zusammen!“, schrieb die Tübinger Organisation unter anderem auf ihrer Facebook-Seite.