Uralt und im Trend

Forscher experimentieren mit Urgetreide

Mit 3000 Test-Brötchen aus alten Getreidesorten wollen Stuttgarter Wissenschaftler die Backeigenschaften von Dinkel, Emmer und Einkorn erforschen.

08.07.2019

Von dpa

Ein Bio-Bauer hält in seinem Getreidefeld mit eine Ähre der Sorte „Einkorn“. Foto: Armin Weigel/Archiv

Ein Bio-Bauer hält in seinem Getreidefeld mit eine Ähre der Sorte „Einkorn“. Foto: Armin Weigel/Archiv

Stuttgart. „Urgetreide ist erst am Anfang, erforscht zu werden“, sagte Agrarbiologe Friedrich Longin (40) von der Universität Hohenheim zu einem Feldversuch, den er am Montag in Stuttgart präsentierte. Auf Versuchsfeldern am Stadtrand wachsen derzeit je 150 Sorten des sogenannten Urkorns, insgesamt rund zwei Tonnen Getreide. Sie sollen später zu 500 sortenreinen Mehlen vermahlen werden.

Im nach seinen Angaben weltgrößten Feldversuch untersucht Longin, wie sich die Sorten im Anbau behaupten, welche Risiken dieser hat und für welche Produkte sich die eine oder andere Getreidesorte am besten eignet. Jahrelang hatten Longin und sein Team Saaten gesammelt und mühsam aufbereitet. Vor allem Emmer und Einkorn, aber auch Dinkel werden im Vergleich zum klassischen Brotweizen spärlich angebaut. Bei den Verbrauchern werden sie aber immer beliebter.

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Erstellt:
08.07.2019, 13:12 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 24sec
zuletzt aktualisiert: 08.07.2019, 13:12 Uhr

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