Tübingen

Flusssäure ausgetreten

Mit einem Großaufgebot sind Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei am Montagvormittag zum Lothar-Meyer-Bau in die Wilhelmstraße ausgerückt.

12.11.2018

Von ST

Dort war um kurz vor 11 Uhr im Rahmen eines Laborversuchs hochprozentige Flusssäure aus einem Behältnis ausgetreten. Eine 51-Jährige und ihr 28 Jahre alter Kollege kamen mit dem Dampf der Säure in Kontakt und erlitten leichte Verletzungen. Sie öffneten unverzüglich die Fenster des Labors und stellten das Behältnis unter einen Abzug. Der Rettungsdienst brachte beide zur eingehenden Untersuchung in eine Tübinger Klinik. Unter Atemschutz waren Feuerwehrleute aus Tübingen im Labor im Einsatz. Die Messungen ergaben keine auffälligen Restwerte. Flusssäure ist hochgiftig. In einem Info-Blatt zum Arbeitsschutz heißt es, die Säure durchdringt rasch die Haut und zerstört tiefere Gewebeschichten. Durch die Bindung an Magnesium- und Calziumionen im Körper und durch die Hemmung lebenswichtiger Enzyme kann es zu akut bedrohlichen Stoffwechselstörungen oder zu Störungen der Leber- beziehungsweise Nierenfunktion kommen.

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Erstellt:
12.11.2018, 17:09 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 25sec
zuletzt aktualisiert: 12.11.2018, 17:09 Uhr

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