Mössingen/Kordel

Feuerwehren aus Bodelshausen und Mössingen leisten Überlandhilfe

Immense Schäden hat der Starkregen im Kreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz angerichtet: Hunderte Häuser sind zerstört oder nicht mehr bewohnbar, ganze Dörfer standen unter Wasser.

16.07.2021

Von mosi

Bild: Marco Steeb

Bild: Marco Steeb

Gegen 19 Uhr am Donnerstag hatte der schwer betroffene Landkreis in Tübingen um Überlandhilfe gebeten. Noch am selben Abend brach der Katastrophenschutzzug Hochwasser mit 18 Einsatzkräften der Feuerwehren Bodelshausen und Mössingen Richtung Rheinland-Pfalz auf. Wenige Stunden konnten sich die Kräfte nach der Ankunft in einer Halle ausruhen, berichtet der Bodelshäuser Kommandant und Zugführer Marco Steeb direkt aus dem Krisengebiet.

Um 8 Uhr ging es dann ohne Frühstück weiter in die Ortschaft Kordel, die stark vom Unwetter betroffen ist. Das Team ist dort mit Aufräumarbeiten in einem Straßenzug beauftragt, die Kräfte sind unter anderem mit Tauchpumpen und Schmutzwasserpumpen im Einsatz. „Die Lage hier ist wieder unter Kontrolle“, informierte Steeb am Freitagnachmittag. Gefahr bestehe keine mehr.

Das Wasser stand in manchen Häusern bis unter die Decke des ersten Stocks, berichteten Anwohner den Feuerwehrleuten: Es sei um Leben und Tod gegangen. Über die Hilfe aus dem Landkreis Tübingen hätten sich die Anwohner sehr gefreut, so Steeb. Die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen befinden sich weiter im Ausnahmezustand. Die Unwetterkatastrophe hat dort insgesamt schon über hundert Todesopfer gefordert.

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Erstellt:
16.07.2021, 15:34 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 34sec
zuletzt aktualisiert: 16.07.2021, 15:34 Uhr

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