Tübingen

Extrawürste

Eine Sechsjährige wurde am Samstag im Alten Botanischen Garten in Tübingen von einem anschließend flüchtenden Radfahrer angefahren und verletzt (4. April).

05.04.2017

Von Joachim Hoffmann, Tübingen

Räder-Republik Tübingen. Dieser schlimme Vorfall ist die Folge einer lupenreinen städtischen Klientelpolitik pro Radler! Überall Extrawürste und Sonderregelungen – stets zu Lasten der Fußgänger (zum Beispiel Museumseck!). Ampeln? Gehwege? Fußgängerzonen? Mit so Kleinkram gibt sich die rücksichtsloseste Gruppe der Tübinger Verkehrsteilnehmer doch nicht ab!

Braucht sie auch nicht. Kontrolle? Fehlanzeige, bis auf ein, zwei Alibi-Veranstaltungen im Jahr. Wenn die Stadt wollte (sie will nicht!), könnte sie ihren Haushalt in kürzester Zeit komplett sanieren, indem sie jeden Tag zwei oder drei Ordnungshüter im Bota und am Nonnenmarkt postiert und die herumstreunenden Radler genau so zielstrebig und lustvoll zur Kasse bittet wie parkende Autofahrer ohne Parkschein. Viel eher aber wird sie sämtliche Wege im Bota für Radler freigeben und gegebenenfalls den Spielplatz schließen. Ein Wunder, dass der „rabiate Radler“ einfach weiterfuhr und sich nicht auch noch beschwerte ...

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Erstellt:
05.04.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 27sec
zuletzt aktualisiert: 05.04.2017, 01:00 Uhr

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