Erdbeben: Yalova-Verein ruft zu Spenden auf

Der Städtepartnerschaftsverein Rottenburg – Yalova spendet für die von den schweren Erdbeben betroffenen Menschen in der Türkei und ruft die Rottenburger Bevölkerung ebenfalls zu Spenden auf. Dies teilt die Rottenburger Stadtverwaltung mit. „Die eingeworbenen Mittel gehen über den Verein eins zu eins an die Hilfsorganisation in der Partnerstadt Yalova“, heißt es in der Mitteilung. Die Helfer aus Yalova kaufen demnach zum einen vor Ort dringend benötigte Hilfsgüter. So wurde zum Beispiel schon ein Konvoi mit 43 Baumaschinen organisiert und es wurden kurzfristig Geräte zur Bergung angeschafft. Außerdem werden Spenden an örtliche Hilfsorganisationen weitergegeben, die haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel beschaffen.

„Wir sind alle erschüttert von den Erdbeben und den vielen Toten und Verletzten. Deshalb ist es uns wichtig, schnell zu helfen“, sagt Manuela Kaupp, erste Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins. „Die Stadt Yalova ist näher dran und kann das gespendete Geld am effektivsten einsetzen.“

Seit am frühen Montagmorgen im türkisch-syrischen Grenzgebiet ein schweres Erdbeben Tausende Menschen getötet und Zehntausende verletzt und obdachlos gemacht hat, sammelten Rottenburger Initiativen und Privatleute in kurzfristig organisierten Aktionen Sachspenden. „Wir sind beeindruckt von dieser Solidarität und danken den Organisatoren“, sagt Rottenburgs Oberbürgermeister Stephan Neher. Gerade als Partnerstadt sei es selbstverständlich, in einer solchen Situation zu helfen. „Wir danken schon jetzt für jede Spende.“

Ein eigenes Spendenkonto zu eröffnen, war in der kurzen Zeit zu aufwändig. Deshalb werden Spenden mit dem Verwendungszweck „Spende Erdbebenopfer Türkei“ auf folgendes Konto erbeten: DE49 6415 0020 0002 8461 14 (Kreissparkasse Tübingen). Der Städtepartnerschaftsverein Rottenburg – Yalova kann Spendenbescheinigungen ausstellen.

Außerdem sammelt auch der Türkische Elternbeirat Rottenburg Geldspenden für die Erdbeben-Opfer: Indem er Kaffee und Kuchen verkauft am Samstag, 11. Februar, von 10 bis 14 Uhr vor dem Edeka-Supermarkt in Rottenburg (Graf-Wolfegg-Straße 27).