Wurmlingen
Feuerwehr-Einsatz am wilden Grillplatz im Steinbruch
Ein Flächenbrand im Wurmlinger Steinbruch am Samstag geht vermutlich auf ein Grillfeuerle zurück.
Die Brandursache hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass in dem versteckt liegenden Terrain eine wilde Feuerstelle war. Dort rauchten auch noch die Reste eines Feuers vor sich hin, berichtete der Gruppenführer der Wurmlinger Feuerwehrleute, Marcus Fuhrer. Außerdem fanden die Einsatzkräfte dort zwei leere Bierkisten. Die ausgetrunkenen Flaschen lagen auf einem Haufen bei der Grillstelle. Von der Gruppe, die sich dort getroffen hatte, fehlte indes jede Spur. Womöglich seien sie stiften gegangen, als das Feuer sich verselbständigte, sagte Fuhrer. „Das ist aber nur eine Vermutung.“
Die Feuerwehren waren deshalb unter anderem mit zwei Löschfahrzeugen mit großen Wassertanks angerückt und löschten einen Gutteil des Feuers erstmal von oben mit einem starken Sprühstrahl aus dem B-Rohr. Gleichzeitig hatten sich Wendelsheimer Feuerwehrleute mit Feuerpatschen (Blechfächern) in den Steinbruch begeben, um in einem zweiten Schritt die Glutreste zu ersticken. Gleichzeitig wurde eine 100 Meter lange Schlauchleitung ins Tal gelegt, um den Rest des Feuers zu löschen, was nach etwa einer Stunde gelungen war.
Dass der Steinbruch immer wieder für Zusammenkünfte und Grillpartys genutzt wird, ist bekannt. Meist bekomme man davon aber erst etwas mit, wenn man dort die Hinterlassenschaften finde, sagte Wurmlingens Ortsvorsteher Michael Elmenthaler.