Rottenburg · Corona
Ein städtischer Stützpunkt fürs Impfen
Die Stadt will in einem Privat-Gebäude einen ständigen „Impf-Stützpunkt“ einrichten. Außerdem gibt es am Freitag eine einmalige Impf-Aktion in der Zehntscheuer.
Am kommenden Freitag, 19. November, von 11 bis 16 Uhr kommt das mobile Impfteam von Tübinger Uniklinik und DRK in die Rottenburger Zehntscheuer. Dort kann man sich mit den Vakzinen von Biontech, Moderna oder Johnson und Johnson gegen Corona impfen lassen – kostenlos und ohne vorherige Anmeldung. Nach den bisherigen Erfahrungen mit dem Impfbus (unter anderem vor zwei Wochen in Ergenzingen und vor einer Woche in Wurmlingen) dürfte es auch am Freitag wieder eine lange Warteschlange geben.
Die Stadt Rottenburg will dieses einmalige Angebot nun verstetigen. „Wir wollen das Boostern hochfahren“, sagte Oberbürgermeister Stephan Neher am Montag auf Nachfrage. Er habe einen geeigneten Standort im Auge: ein privates Gebäude. Die Stadt verhandele noch mit dem Eigentümer, und einige Details seien noch zu klären. Der OB nannte Dinge wie Toiletten, Stromversorgung und die Computer-Ausstattung.
Die bisherige Schnelltest-Station auf dem Eugen-Bolz-Platz, die am 7. November geschlossen worden war, wird wieder geöffnet. Denn der Bund übernimmt wieder die Kosten für die so genannten Bürgertests. Gestern Mittag war noch nichts von einer Re-Aktivierung zu bemerken. Laut der städtischen Pressesprecherin Birgit Reinke ist es aber bald so weit.
Bis auf weiteres kann man sich auch bei der privaten Teststation auf dem Lidl-Parkplatz testen lassen (Schnelltests und PCR-Tests). Deren Betreiber, die Firma Ecocare, kündigt im Internet an, es seien auch Impftermine „bald verfügbar“. Ob dies auch für Rottenburg gilt, war gestern nicht zu erfahren. Außerdem kann man sich wie bisher von niedergelassenen Ärzten testen und impfen lassen – wenn man dafür einen Termin bekommt.