Sebastian Schmid hadert ein wenig mit der Lage des offiziellen Medienhotels

Draußen vor der großen Stadt

Ob es am Ende das Vertrauen in die EM-Organisatoren oder die Bequemlichkeit war, sich nicht groß um eine Unterkunft zu kümmern, ist nicht mehr wichtig. Fakt ist, dass auch dieses Mal das offizielle Medienhotel gebucht wurde.

15.01.2018

Von SEBASTIAN SCHMID

Die Limousine vor dem Hotel täuscht. Von Luxus sind die Medienvertreter genauso weit weg, wie von der Zagreber Innenstadt. Foto: S.Schmid

Die Limousine vor dem Hotel täuscht. Von Luxus sind die Medienvertreter genauso weit weg, wie von der Zagreber Innenstadt. Foto: S.Schmid

Zagreb. Nachdem vor zwei Jahren die Unterkunft in Polen keinen Grund zur Klage gab, ließ die Hygiene bei der WM 2017 doch sehr zu wünschen übrig (im Hotel – nicht beim Berichterstatter).

Da frei nach Franz Beckenbauer die Kroaten aber keine Franzosen sind, ging es in Zagreb erneut ins Medienhotel – das okay ist, aber einen großen Makel hat. Es befindet sich (knapp) außerhalb Zagrebs. Deshalb dauert es auch, bis man im Hotel der deutschen Handballer ist, wo die Pressetermine stattfinden.

Um die Lage der Journalisten-Unterkunft zu verdeutlichen, folgt in groben Zügen einmal der Weg vom Stadtzentrum zum Hotel: Altstadt, Innenstadt, Randbezirke, letzte Tram-Station, letzte Häuser, letzte Busstation, großes Einkaufszentrum vor der Stadtgrenze, ein wenig Einöde, Medien-Hotel. Dauer für diese Strecke mit der Tram und einem abschließenden Fußmarsch: 75 Minuten.

Aber die Abgeschiedenheit ist sicherlich nur gut gemeint. Der Veranstalter wollte bestimmt, dass die Medienvertreter sich voll auf die Arbeit konzentrieren können und nicht vom Trubel der Restaurants und Bars in der Innenstadt abgelenkt werden. Ein Plan, der aufgeht.

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Erstellt:
15.01.2018, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec
zuletzt aktualisiert: 15.01.2018, 06:00 Uhr

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